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    Sojabohnen  288  0 Kommentare Konsolidierung geht in die nächste Runde

    Die Preisentwicklung von Sojabohnen weist derzeit erste, aber deutliche Ansätze eine Top-Bildung aus.

    Die Preisentwicklung von Sojabohnen weist derzeit erste, aber deutliche Ansätze eine Top-Bildung aus. Ob sich diese dann tatsächlich in der nächsten Zeit durchsetzen werden, bleibt allerdings abzuwarten, denn auch eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung ist mit Blick auf den nach wie vor intakten mittelfristigen Aufwärtstrend ein mögliches Szenario. 

    Bis Mitte Mai stand die Preisentwicklung bei Sojabohnen „unter Dampf“, um es einmal salopp zu formulieren. Der veritable Aufwärtsdrang mündete in der Ausbildung eines Verlaufshochs bei 16,8 US-Dollar. Die einsetzenden Gewinnmitnahmen verhinderten damals einen Durchmarsch über die psychologisch wichtige Marke von 17 US-Dollar. 

    Ein Ausbruch über die 17 US-Dollar hätte womöglich noch einmal frische freisetzen können, doch dazu kam es nicht. In den letzten Wochen wechselten sich Konsolidierungsbestrebungen bzw. Gewinnmitnahmen mit Versuchen ab, doch noch einmal nahtlos an die Aufwärtsbewegung anknüpfen zu wollen. Der letzte verpuffte erst kürzlich, als der Sojabohnenpreis noch einmal einen Vorstoß über die 16 US-Dollar wagte…

    Bleiben wir gleich bei den charttechnischen Aspekten. 

    Aus charttechnischer Sicht wäre es ideal, wenn der Preis den Bereich um 15+ US-Dollar und damit den Aufwärtstrend weiterhin verteidigen könnte. Bereits im Bereich 14,5 / 13,5 US-Dollar verläuft die aus unserer Sicht derzeit zentrale Unterstützungszone, die sich während der von Januar bis März dieses Jahres laufenden Konsolidierung herausgebildet hatte. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden. Auf der Oberseite ist die Aufgabenstellung unverändert – der Preis muss auf ein neues Verlaufshoch über die 16,8 US-Dollar noch besser gleich signifikant über die 17 US-Dollar vorstoßen, um ein frisches Kaufsignal auszulösen. 

    Unter fundamentalen Aspekten stand der zuletzt veröffentlichte WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) des US-Agrarministeriums (USDA) für Juni im Fokus. Für das Erntejahr 2020 / 2021 wurden die Prognosen in Bezug auf die globalen Lagerendbestände für Sojabohnen leicht nach oben korrigiert. Während man im Mai-Report noch von globalen Lagerendbeständen in Höhe von 86,55 Mio. Tonnen ausging, sind es im aktuellen Juni-Report 88,0 Mio. Tonnen. Für das Erntejahr 2021 / 2022 deuten die Projektionen weiterhin einen Bestandsaufbau an. So werden die globalen Lagerendbestände für das Erntejahr 2021 / 2022 aktuell mit 92,55 Mio. Tonnen projiziert, nach 91,10 Mio. Tonnen im Mai-Bulletin.
     

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