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     231  0 Kommentare Schweine vom Fließband und wütende Bauern (FOTO)

    Mainz (ots) - Zwei Reportagen über die Situation in der Landwirtschaft am Mi.,
    30. Juni 2021, ab 20:15 Uhr im SWR Fernsehen / Nach Ausstrahlung in der ARD
    Mediathek

    Lebewesen als industrielle Massenware: Rund 56 Millionen Schweine werden
    jährlich in Deutschland geschlachtet. Und: Viele Bäuerinnen und Bauern fühlen
    sich von Verbrauchern, Handel und Politik unter Druck gesetzt. Trecker-Demos in
    Innenstädten und grüne Kreuze am Feldrand sind sichtbarer Ausdruck ihres Ärgers.
    Das SWR Fernsehen bringt mit "betrifft: Schweine vom Fließband - Bleibt der
    Tierschutz auf der Strecke?" und "Aufstand mit Trecker - Bauern, Frust und grüne
    Kreuze" einen Themenschwerpunkt über die derzeitige Situation der Landwirtschaft
    am Mittwoch, 30. Juni 2021, ab 20:15 Uhr. Im Anschluss sind die Filme in der ARD
    Mediathek abrufbar.

    Tiere wie Ware: Züchtung "just in time"

    Fleisch vom Fließband: So wie Autos oder Maschinen werden in Deutschland
    Schweine "just in time" gezüchtet, geschlachtet und zu Fleisch- und Wurstwaren
    verarbeitet. Doch diese durchgetaktete Massenproduktion ist durch die
    Corona-Krise ins Stocken geraten. Nach Infektionsfällen in der Belegschaft
    mussten Schlachthöfe ihren Betrieb über Monate zurückfahren oder zeitweise
    einstellen - mit verheerenden Folgen für die Landwirtinnen und Landwirte. Die
    Tiere drängten sich in den Ställen, die Preise für Schweinefleisch sanken auf
    ein historisches Tief. Seither machen die meisten Landwirtinnen und Landwirte
    täglich Verlust, die Probleme mit dem Tierschutz wachsen.

    Rund 40 Millionen Schweine erleiden Liegeschäden durch Betonspaltenböden

    Für Deutschlands obersten Schlachthofveterinär Dr. Kai Braunmiller ist nicht
    allein die Corona-Krise verantwortlich für die problematische Situation in
    vielen Ställen, sondern auch die Haltung der Tiere auf Betonspaltenböden. Davon
    bekommt rund die Hälfte aller Tiere mittlere bis schwere Liegeschäden. Nach
    seiner Einschätzung sind das nicht tolerierbare Straftatbestände. Folgt man
    seinen Ausführungen, würden von den rund 50 Millionen Schweinen, die pro Jahr in
    Deutschland gemästet werden, mehr als 90 Prozent rechtswidrig gehalten. Dies
    beträfe mehr als 40 Millionen Tiere.

    Es gibt Alternativen zur Billigfleischproduktion

    Die SWR Autoren Monika Anthes und Edgar Verheyen recherchieren seit Jahren zu
    den Auswirkungen der Billigfleischproduktion auf Menschen, Tiere und Umwelt. Sie
    haben mit Vertretern der Fleischindustrie, mit Politikern, Tierschützern und
    Landwirten gesprochen und zeigen: Bei zahlreichen Betrieben geht es auch anders
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