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     164  0 Kommentare Bevölkerung Deutschlands im Jahr 2020 erstmals seit 2011 nicht gewachsen - Seite 2


    (-2 000).

    Die größten absoluten Bevölkerungszunahmen im Jahr 2020 verzeichneten Bayern
    (+15 000) gefolgt von Niedersachsen (+10 000) und Brandenburg (+9 000). Neben
    Nordrhein-Westfalen und Berlin waren Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und
    Bremen von Bevölkerungsverlusten betroffen. Dabei haben sich die
    Bevölkerungsverluste in Thüringen und vor allem Sachsen gegenüber 2019
    verstärkt.

    Insgesamt verzeichneten die westdeutschen Bundesländer (ohne Berlin) einen
    Bevölkerungszuwachs um 24 000 Personen auf 67,0 Millionen, der 2020 jedoch
    deutlich niedriger ausfiel als 2019 (+144 000). In Ostdeutschland (ohne Berlin)
    nahm die Bevölkerungszahl um 30 000 und damit im Vergleich zu 2019 (-21 000)
    noch weiter ab und betrug am Jahresende 12,5 Millionen.

    Bevölkerungszahlen auf Kreisebene: 178 Kreise mit Zuwächsen, 192 mit Rückgängen

    In der Corona-Pandemie kommen den Bevölkerungs- beziehungsweise Einwohnerzahlen
    auf Kreisebene eine besondere Bedeutung zu, da die Zahl der
    Corona-Neuinfektionen bei der Inzidenzberechnung ins Verhältnis zur jeweiligen
    Einwohnerzahl gesetzt wird. Im Jahr 2020 hat die Bevölkerung in 178 Kreisen
    zugenommen, in 192 Kreisen abgenommen und ist in 31 Kreisen nahezu konstant
    geblieben. Die Bevölkerungszahlen in den Landkreisen und kreisfreien Städten zum
    Jahresende 2020 sind in der Kreistabelle in der Datenbank GENESIS-Online
    verfügbar. Zahlen auf Kreisebene und nach Altersgruppen enthält auch die
    Kreiskarte im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes sowie im
    Statistikportal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.

    Methodische Hinweise:

    Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen in einem Jahr ergibt sich zum einen aus
    den Geburten und Sterbefällen, zum anderen aus den Zu- und Fortzügen, die die
    Standesämter beziehungsweise Meldebehörden den Statistischen Ämtern mitteilen.
    Zudem fließen Korrekturen in die Berechnung ein. Korrekturen entstehen, wenn
    Meldebehörden oder Standesämter zuvor mitgeteilte Datensätze vervollständigen
    oder berichtigen.

    Die Bevölkerungszahlen sind endgültig. Der angegebene Wanderungsüberschuss und
    das Geburtendefizit für 2020 stellen aber vorläufige Ergebnisse dar
    (Informationen zur vorläufigen Zahl der Geburten- und Sterbefallzahlen im Jahr
    2020 enthält die Pressemitteilung Nr. 200 vom 16. April 2021). In den
    endgültigen Ergebnissen kann es noch zu leichten Verschiebungen kommen, die
    jedoch keinen Einfluss auf die Bevölkerungszahlen haben. Die endgültige
    Wanderungsstatistik wird Ende Juni veröffentlicht, die Geburten- und
    Sterbefallstatistik Mitte Juli. Für die Darstellung der Entwicklungen im Jahr
    2020 gegenüber dem Vorjahr werden die vorläufigen Ergebnisse der
    Wanderungsstatistik beziehungsweise der Geburten- und Sterbefallstatistik 2019
    herangezogen, da sie methodisch eine bessere Vergleichbarkeit ermöglichen.

    Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
    sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
    https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

    Weitere Auskünfte:

    Bevölkerungsfortschreibung, Ausländer- und Integrationsstatistiken,

    Telefon: +49 (0) 611 / 75 3178

    www.destatis.de/kontakt

    Pressekontakt:

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt

    Pressestelle

    Telefon: +49 611-75 34 44
    www.destatis.de/kontakt

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/4946976
    OTS: Statistisches Bundesamt
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    Bevölkerung Deutschlands im Jahr 2020 erstmals seit 2011 nicht gewachsen - Seite 2 * Nettozuwanderung im Pandemiejahr 2020 stark gesunken * Zahl der Sterbefälle gestiegen, Geburtenzahl leicht rückläufig * Zahl der Hochbetagten ab 80 Jahren um 4,5 % gegenüber 2019 gestiegen Zum Jahresende 2020 lebten 83,2 Millionen Menschen in …

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