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     1664  0 Kommentare Fiverr-Aktie nach Absturz kaufen? Das musst du wissen

    Beobachter und Aktionäre der Fiverr-Aktie (WKN: A2PLX6) mussten zuletzt einen ordentlichen Schock ertragen. Die Anteilsscheine vom Corona-Profiteur mussten nach der Vorstellung der jüngsten Quartalszahlen einen herben Abschlag von über 20 % hinnehmen  – allein an einem Tag.

    Wenn du nun darüber nachdenkst, die Fiverr-Aktie zu kaufen, nachdem das Unternehmen gut ein Viertel seiner Marktkapitalisierung verloren hat, solltest du weiterlesen. Denn nachfolgend möchte ich auf ein paar wichtige Dinge aus dem Ergebnisbericht eingehen, die man in diesem Zusammenhang wissen muss.

    Fiverr-Aktie: Quartalszahlen im Überblick

    Vorab sollten wir festhalten, dass der Kurssturz der Fiverr-Aktie weniger mit den aktuellen Zahlen zu tun hatte, sondern vielmehr mit der Prognose für das Gesamtjahr. Dazu kommen wir gleich wieder. Sehen wir uns zunächst das frische Zahlenwerk an.

    • Der Umsatz stieg im zweiten Quartal 2021 um 60 % auf 75,3 Mio. US-Dollar.
    • Die Anzahl der aktiven Käufer erhöhte sich um 43 % auf insgesamt 4 Mio.
    • Der Umsatz je Käufer stieg im Jahresvergleich von 184 auf nun 226 US-Dollar.
    • Fiverr konnte seine Provisionsrate weiter steigern: Mittlerweile liegt die „take rate“ bei 27,8 %.
    • Bei der Bruttomarge (GAAP) erzielte das Unternehmen einen Wert in Höhe von 83,4 % (Vorjahr: 83,1 %).

    Wie man sieht, konnte der Marktplatzanbieter für Freelancer-Dienstleistungen diese wichtigen Leistungsindikatoren allesamt verbessern. Vor allem ermutigend ist es, dass die Plattform weiterhin viele neue aktive Käufer willkommen heißt. Außerdem geben Käufer im Durchschnitt immer mehr aus, was dafürspricht, dass Fiverr seinen Nutzern einen Mehrwert bringt.

    Der Hauptteil des Umsatzes kommt von Käufern, die jeweils einen Umsatz von mindestens 500 US-Dollar haben. Diese Nutzergruppe steht für 61 % des Umsatzes auf dem Hauptmarktplatz von Fiverr. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass Nutzer auf die Plattform kommen und tendenziell mehr ausgeben. Bei einer steigenden Provisionsrate bedeutet das in meinen Augen nur Positives für das Unternehmen.

    Wieso wurde die Fiverr-Aktie also vom Markt so abgestraft?

    Genauere Analyse der Fiverr-Situation

    Im Wesentlichen lässt sich die Enttäuschung über die Fiverr-Aktie meiner Auffassung nach anhand zweier Dinge festmachen. Zum einen vergrößerte sich der Nettoverlust (GAAP) im zweiten Quartal dieses Jahres auf minus 13,3 Mio. US-Dollar. Im Vorjahresquartal fiel lediglich ein Verlust in Höhe von minus 0,1 Mio. US-Dollar an. Zum anderen aber verringerte das Management von Fiverr die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr deutlich.

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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