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     1009  0 Kommentare Sinkende Gewinnerwartungen, sinkende Aktienkurse - Seite 2

    Dow Jones - kurzfristige Chartanalyse

    Stattdessen läuft der Dow Jones, ähnlich wie der DAX, unter erhöhter Volatilität auf und ab, wobei sich dieses Kursgeschehen in einer übergeordneten Seitwärtsspanne abspielt. Werfen wir dazu einen Blick auf den langfristigen Chart, den ich zuletzt am 25. August hier in der Börse-Intern besprochen habe, nun ergänzt um die große Seitwärtsspanne (gelbes Rechteck):

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    Dow Jones - langfristige Chartanalyse

    Damals lautete die Überschrift der Börse-Intern übrigens „Langfristig bullish, kurzfristig skeptisch“. Und ich hatte seinerzeit bereits auf die Themen hingewiesen, die jüngst auch von den Mainstream-Medien für die Kursverluste an den Aktienmärkten verantwortlich gemacht wurden: die sich eintrübenden Zukunftsaussichten sowie die schwächelnde Wirtschaft in China. Nur dass der Dow Jones damals noch in der Nähe seines Rekordhochs vom 18. August stand und daher noch kaum jemand so recht vor einer größeren Korrektur warnen wollte, weil es einfach nicht zu der bullishen Stimmung passte.

    Auf der Suche nach den Gründen für die Korrektur

    Doch inzwischen notierte der Dow Jones im Tief etwa 5,6 % unter seinem Rekordhoch und man sucht händeringend nach den Gründen für diese Korrektur. Dabei stimme ich Torsten Ewert absolut zu, dass der mediale Hype um die Probleme des chinesischen Immobilienunternehmens Evergrande lediglich eine passende Nachricht zu den gefallenen Kursen war, aber nicht zwingend ein tatsächlicher Zusammenhang herrschte. Sehr wahrscheinlich wären die Kurse im saisonal schwachen September in diesem eher moderaten Ausmaß auch gefallen, wenn es die Meldungen um die finanziellen Probleme von Evergrande nicht gegeben hätte.

    Torsten Ewert hat gestern bereits einige alternative Gründe genannt, unter anderem die steigenden Preise für Energie und die anstehende Berichtssaison, die schlechter ausfallen könnte als noch vor der Stockstreet-Sommerpause erwartet. Und genau auf diesen Zusammenhang hatte ich auch schon hingewiesen, und zwar die Leser des „Börse-Intern Premium“.

    Sinkende Gewinnerwartungen, sinkende Aktienkurse

    So war der Wochenausgabe vom Donnerstag vergangener Woche zu entnehmen, dass die gesamte aktuelle Gemengelage inzwischen schon zu sinkenden (!) Gewinnerwartungen geführt hat (siehe dunkle Linie in der folgenden Grafik).

    S&P 500: Kursverlauf vs. Gewinnerwartungen

    Am 2. September erreichte der S&P 500 (helle Linie) sein Rekordhoch. Dann gaben die Notierungen nach, insbesondere seit dem 9. September. Und genau ab diesem Zeitpunkt gaben auch die Gewinnerwartungen nach, und zwar auf ein Niveau von Ende Juli. Und auch der S&P 500 gab auf sein Niveau von Ende Juli nach. Es zeigt sich also ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Gewinnerwartungen und Kursentwicklung am Aktienmarkt.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Sinkende Gewinnerwartungen, sinkende Aktienkurse - Seite 2 Vor der zweiwöchigen Stockstreet-Sommerpause wies ich darauf hin, dass der Abwärtsdruck an den Aktienmärkten deutlich zugenommen hatte.

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