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     117  0 Kommentare Solltest du jetzt deine Gewinner-Aktien verkaufen, um in günstigere Aktien zu investieren?

    Jeder Investor mit einem breiten Depot hat wohl weiterhin Gewinner-Aktien. Und jeder Investor sieht wohl günstigere Anteilsscheine, in die man gerne investieren möchte. Das ist eine Ausgangslage, die man als Anleger doch recht häufig nach einer gewissen Zeit kennt.

    Aber sollte man als Investor seine Gewinner-Aktien verkaufen, um in günstigere Aktien zu investieren? Die Antwort ist, wie so häufig, nicht ganz so einfach und ein bisschen differenzierter. Allerdings lässt sich eine generelle Tendenz ableiten.

    Gewinner-Aktien verkaufen, in günstige investieren …?

    Grundsätzlich gilt für Foolishe Investoren: Lass deine Gewinner-Aktien weiterlaufen. Oder anders ausgedrückt, wir sind keine Fans davon, ab einem gewissen Kursplus die eigene Investitionsthese zu hinterfragen. Nein, denn sehr häufig sind die Aktien mit einer aufgehenden Investitionsthese, einem starken Megatrend und sich herausbildenden Wettbewerbsvorteilen langfristig noch eine interessante Wahl.

    Wer in eine Wachstumsaktie investiert, die bereits ordentlich gestiegen ist, sollte daher stets das weitere Potenzial betrachten. Weder eine Kursverdopplung, noch eine Verzehnfachung müssen zwangsläufig bedeuten, dass die Gewinner-Aktie bereits ihr volles Potenzial ausgespielt hat.

    Neu in eine andere, günstige Aktie zu investieren birgt daher stets das Risiko, dass man sich eine Chance mit einer bereits funktionierenden Investitionsthese entgehen lässt. Das kann langfristig sehr teuer werden. Vor allem, wenn die günstigere Aktie nicht so erfolgreich ist und im Endeffekt die Investitionsthese nicht aufgeht. Es ist wirklich sehr, sehr wichtig, das vom Grundsatz her zu bedenken. Häufig wäre es der cleverere Ansatz, seine günstigeren Verlierer-Aktien zu verkaufen und das Geld in die Gewinner-Aktien zu investieren. Sieger neigen dazu, auch in Zukunft bessere Performances zu erzielen.

    Es gibt natürlich Ausnahmen …

    Natürlich gibt es Ausnahmen, wann ein solcher Ansatz trotzdem sinnvoll sein kann. Eine Gewinner-Aktie ist irgendwann auch mal an ihrem Limit. Oder vielleicht zu teuer. Sogar maßlos überteuert, sodass man als Foolisher Investor kaum mehr eine nennenswerte Perspektive auf viele Jahre hinweg sieht. Ist das der Fall, könnte es natürlich ratsam sein, diese Aktie zu veräußern.

    Vielleicht sieht man als Investor auch eine wirklich einmalige Chance. Ja, sogar eine deutlich bessere als die bisherige Gewinner-Aktie. Wobei man das sehr, sehr kritisch bewerten und hinterfragen sollte. Wenn dem jedoch mit Sicherheit der Fall ist, kann das in Ausnahmen ebenfalls ein plausibles Vorgehen sein.

    Für gewöhnlich ist es jedoch cleverer, die eigenen Sieger im Depot zu lassen. Ein langfristiger Buy-and-Hold-Ansatz führt bei einer aufgehenden Investitionsthese dann zu weiterhin marktschlagenden Renditen. Das Grundprinzip des Umschichtens kann man daher kritisch sehen.

    Der Artikel Solltest du jetzt deine Gewinner-Aktien verkaufen, um in günstigere Aktien zu investieren? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

    Ist diese Aktie das „nächste Netflix“ (und ein Corona-Gewinner)?

    Wegen Corona-Isolation nimmt zurzeit ein Trend doppelt an Fahrt auf, der frühe Investoren so glücklich machen könnte wie die Netflix-Investoren der ersten Stunde: Gaming.

    Netflix hat seine Aktionäre bereits auf diese Entwicklung vorbereitet „Wir konkurrieren mit diesem disruptiven Trend… und wir werden ihn vermutlich verlieren…!“. Dieses Unternehmen ist in den Augen unserer Analysten eine Top-Gaming-Empfehlung, und könnte Netflix als König des Next-Gen-Entertainment entthronen. In unserem Bericht möchten wir dir gerne alle Einzelheiten über diese Top-Empfehlung an die Hand geben.

    Klick hier, um den Bericht herunterzuladen – und wir verraten dir den Namen dieser Top-Empfehlung … komplett kostenfrei!

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    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Solltest du jetzt deine Gewinner-Aktien verkaufen, um in günstigere Aktien zu investieren? Jeder Investor mit einem breiten Depot hat wohl weiterhin Gewinner-Aktien. Und jeder Investor sieht wohl günstigere Anteilsscheine, in die man gerne investieren möchte. Das ist eine Ausgangslage, die man als Anleger doch recht häufig nach einer …