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     803  0 Kommentare Biontech – der beste Chance-Risiko-Mix nach dem Absturz - Seite 2

    Der praktische Anwendungsbereich war anfangs bei BioNTech und CureVac auf Krebstherapien fokussiert. Der Vorteil ist, laut Ugur Sahin, dass ein Impfstoff präzise für einen bestimmten Tumor maßgeschneidert, individualisiert und schnell hergestellt werden kann. Dadurch könne speziell auf den Patienten eingegangen werden, was mit der etablierten Technologie nicht möglich gewesen sei. Damit komme man dem Ziel der personalisierten Medizin näher, wo jeder Patient eine speziell angepasste Therapie erhält.

    Das Fachjournal Science gab im Januar bekannt, ein Team von Wissenschaftlern sei aktuell an der Erforschung von mRNA-basierten Wirkstoffen gegen Multiple Sklerose (MS) tätig. Auch BioNTech forscht aktuell an Infektionskrankheiten wie Malaria, Tuberkulose oder HIV, wie die Welt berichtete. Moderna habe dabei bereits ein Präparat bei einer HIV-Studie in Prüfung, um die Verträglichkeit bei den Patienten zu untersuchen.

    Krebsforscher Niels Halama sieht die Entwicklung der mRNA-Technologie jedoch noch relativ am Anfang. So gebe es noch eine riesige Vielfalt von Möglichkeiten, bei welchen mRNA große Erfolge erzielen könnte.

    Vorsprung von BioNTech und Moderna

    Die mRNA-Impfstoff-Produzenten BioNTech/Pfizer und Moderna zählen zu den großen Gewinnern der Pandemie. Durch die schnelle Entwicklung und Zulassung Ihrer Vakzine konnten beide Unternehmen stark wachsen. Dieses Wachstum soll jedoch noch nicht zu Ende sein. Die britische Analysefirma Airfinity rechnet dabei mit beinahe einer Verdopplung der Erlöse von BioNTech und Moderna im Jahre 2022. Einer der Gründe für den erwarteten Umsatzsprung liegt in der steigenden Nachfrage nach Auffrischungs-Impfungen. Wie das Handelsblatt mitteilt, ist die „Booster“-Impfung in den USA und der EU bereits zugelassen. Dabei sei in vielen Ländern die dritte Impfung, gerade bei älteren Patienten und Risikogruppen, bereits gängig. Auch die Zulassung für den Einsatz bei Kindern sei in Sicht.

    Neben der Auffrischungs-Impfung ist der Bedarf in Entwicklungs- und Schwellenländern nach wie vor ungebrochen hoch. So sind nach Schätzung von Airfinity gerade einmal 30 Prozent der Weltbevölkerung vollständig geimpft Es wird angenommen, dass dieser Wert in manchen Ländern sogar noch unter zehn Prozent liegt. In diesen Ländern erzielt BioNTech/Pfizer sowie Moderna bereits jeweils rund ein Viertel und einen Fünftel ihrer Umsätze.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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