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    EUR / USD  145  0 Kommentare Euro mit vorsichtigem Erholungsversuch

    Die Gemeinschaftswährung zeigte gegen den US-Dollar zuletzt eine erste Erholung und damit eine erste Reaktion auf die vorherigen Verluste. Wie ist diese einzuordnen? Sind es womöglich sogar erste Vorboten einer unteren T

    Die Gemeinschaftswährung zeigte gegen den US-Dollar zuletzt eine erste Erholung und damit eine erste Reaktion auf die vorherigen Verluste. Wie ist diese einzuordnen? Sind es womöglich sogar erste Vorboten einer unteren Trendwende? 

    So hoch sollte man das Ganze allerdings (noch) nicht hängen, um es einmal vorwegzunehmen. Schauen wir uns aber die aktuelle Konstellation an.

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Der Euro sieht sich gegenwärtig mit einer äußerst schwierigen und herausfordernden Gemengelage konfrontiert. In den letzten Tagen und Wochen beschleunigte sich das Handelsgeschehen. Das letzte Aufbäumen des Euro in Richtung 1,17 / 1,175 US-Dollar fiel recht kläglich in sich zusammen. Das Scheitern setzte wiederum Gewinnmitnahmen in Gang. Mit dem Unterschreiten der eminent wichtigen Unterstützung um 1,152 US-Dollar beschleunigte sich dann die Abwärtsbewegung des Euro und mündete zuletzt in einem veritablen Abverkauf. […] Derzeit hat der US-Dollar das Momentum ohne Zweifel auf seiner Seite. Robuste US-Wirtschafts- und Preisdaten sowie die sich innerhalb der US-Notenbank mehrenden Stimmen, die eine restriktivere Geldpolitik fordern, kreieren eine Gemengelage, die den US-Dollar gegenwärtig stärkt. Auch der Umstand, dass US-Präsident Biden Fed-Chef Powell für eine zweite Amtszeit nominierte, dürfte der Dollarstärke zuträglich gewesen sein. Kurzum. In der aktuellen Phase sieht der Euro gegen den US-Dollar keinen Stich. Der Greenback strotzt derzeit vor Kraft. Das lässt aus Sicht des Euro weitere Abgaben auf der Unterseite befürchten. So dürften die Unterstützungen bei 1,12 US-Dollar und 1,10 US-Dollar bis auf weiteres im Fokus bleiben. Allerdings ist der Euro überverkauft. Mit Erholungsversuchen ist daher durchaus zu rechnen, doch erlangen diese erst Relevanz, sollten sie den Euro zurück über die 1,152 US-Dollar führen.“ 


    In der Folgezeit testete der Euro seine Unterstützung im Bereich von 1,12 US-Dollar ausgiebig. Ein Bruch dieser Zone und eine weiteres Ausdehnung der Bewegung in Richtung 1,10 US-Dollar hätte mit Blick auf das Momentum nicht überrascht, aber dem Euro gelang es, dieses Szenario noch einmal abzuwenden. Mittlerweile ist der Euro auf 1,13+ US-Dollar hochgelaufen.

    Der Blick auf den oberen Chart verdeutlicht aber, dass mit dem bisherigen Vorstoß noch nicht wirklich viel gewonnen ist. Noch ist das Ganze als Reaktion auf die überverkaufte Lage einzuordnen. Um dem Vorstoß (charttechnische) Relevanz zu verleihen, muss der Euro die Zone 1,152 US-Dollar zurückerobern. Bis dahin ist es jedoch noch ein langer Weg. 

    Kurzum. Die Erholung des Euro sollte noch nicht überbewertet werden. Das Szenario muss sich in den kommenden Tagen weiter manifestieren. Im besten Fall gelingt der Gemeinschaftswährung die Rückkehr über den Widerstandsbereich um 1,152 US-Dollar. Bis dahin ist die Erholung ein Muster ohne Wert. Auf der Unterseite bleibt es dabei: Ein Rutsch unter die 1,12 US-Dollar ist aus Sicht des Euro unbedingt zu verhindern. Sollte es dennoch darunter gehen, ist mit einer weiteren Ausdehnung der Bewegung in Richtung 1,10 US-Dollar zu rechnen. In den nächsten Handelstagen steht zudem eine Vielzahl von relevanten Daten in beiden Währungsräumen zur Veröffentlichung an. Mit frischen Impulsen von dieser Seite muss daher gerechnet werden.


     

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