BMW investiert in Zukunftstechnologie!
BMW investiert in Zukunftstechnologie! Wie der BMW-Konzern in innovative Technik im Bereich E-Mobilität investiert und dadurch plant, das Potenzial eines Milliarden-Marktes mit auszuschöpfen. Ein Ausblick. |
Für den Ausbau der Elektromobilität ist ein Ausbau der Ladeinfrastruktur unumgänglich. Das hat der BMW Konzern (ISIN: DE0005190003 | WKN: 519000) erkannt und investiert über seinen Ableger BMW i
Ventures in innovative Technologien, die es Kunden ermöglichen sollen an Ladestationen in Tiefgaragen und Parkhäusern auch ohne Internetzugang zu bezahlen, was bisher, aufgrund des schlechten
Netzempfangs in diesen Gebäuden, eine Hürde darstellt.
BMW i Ventures ist deswegen nun der führende Investor des Münchener Start-ups Heycharge. Heycharge-Mitbegründer Robert Laskowski äußerte gegenüber dem Handelsblatt den Anspruch, dass das Laden in
Zukunft so einfach wie möglich werden solle. Es wird erwartet, dass sich bis 2030 weltweit etwa 100 Millionen Ladepunkte innerhalb von Gebäuden befinden werden, die untereinander vernetzt werden
müssen. Lasowski geht davon aus, dass es sich dabei um einen "Multimilliarden-Dollar-Markt" handeln werde.
Mithilfe der Beteiligung von BMW möchte das Start-up seine Technik weltweit verbreiten, die auf Bluetooth-Konnektivität statt auf eine Internetverbindung setzt. Der Managing-Partner von BMW i Ventures, Kasper Sage äußerte, dass der Trend zur Elektromobilität sich in Deutschland und Europa intensiviere und BMW sich ebenfalls zunehmend in dieser Sparte engagieren wolle. Der Konzern fördert entsprechend die Entwicklung von Technologien mit Zukunftspotenzial und hat zu diesem Zweck einen 300-Millionen Dollar Fonds aufgelegt um in die Förderung von Nachhaltigkeit und Elektromobilität zu investieren.
Heycharge erscheint dafür als geeigneter Partner. So war Lasowski in der Vergangenheit bereits bei BMW tätig, wo er früh an einer Technologie für vernetztes Fahren arbeitete. Nach seinen beruflichen Tätigkeiten für NTT Data, Sixt und Ergo Mobility Solutions gründete er gemeinsam mit dem US-Amerikaner Chris Cardé, der während seiner Arbeit bei Google in München auf die Notwendigkeit einer neuen Technologie stieß, als er in einer Tiefgarage sein Elektrofahrzeug nicht aufladen konnte, das Start-up Heycharge.