Inflationsrate 2021
+3,1 % gegenüber dem Vorjahr / Inflationsrate erreichte im Dezember mit +5,3 % den höchsten Stand 2021
WIESBADEN (ots) - Verbraucherpreisindex, Dezember und Jahr 2021
+5,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+3,1 % im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020 (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
+5,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+3,1 % im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020 (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Dezember und Jahr 2021
+5,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+3,2 % im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020 (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich im Jahresdurchschnitt 2021 um
3,1 % gegenüber 2020 erhöht. Ausschlaggebend waren vor allem die hohen
monatlichen Inflationsraten im 2. Halbjahr 2021. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, hatte die Inflationsrate im Vorjahr noch bei +0,5 %
gelegen. Eine höhere Jahresteuerungsrate als im Jahr 2021 wurde zuletzt vor fast
30 Jahren ermittelt (1993: +4,5 %).
Im Dezember 2021 lag die Inflationsrate - gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat - bei +5,3 %. Sie erreichte damit
am Jahresende den höchsten Stand im Jahr 2021.
Hohe Inflationsrate 2021 gegenüber 2020 hat verschiedene Ursachen
Verantwortlich für die Jahresrate sind vor allem die hohen monatlichen
Inflationsraten im 2. Halbjahr 2021. "Die Preisentwicklung 2021 hat verschiedene
Ursachen, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Jahr 2020. Hier wirkten
sich insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze im 2. Halbjahr
2020 sowie der Preisverfall der Mineralölprodukte im Vorjahr erhöhend auf die
aktuelle Gesamtteuerung aus", sagte Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen
Bundesamtes. "Neben den temporären Basiseffekten aus der Vergangenheit wirken
zunehmend krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und die deutlichen
Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen. Diese schlagen sich
teilweise im Verbraucherpreisindex nieder".
Im Jahresdurchschnitt 2021 verteuerten sich vor allem die Energieprodukte
Die Energieprodukte verteuerten sich 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 10,4
%, nach einem Rückgang um 4,8 % im Jahr 2020. Für die Verbraucherinnen und
Verbraucher spürbare Preiserhöhungen gab es 2021 bei leichtem Heizöl (+41,8 %)
und bei Kraftstoffen (+22,6 %). Auch die Preise für andere Haushaltsenergie wie
Erdgas (+4,7 %) und Strom (+1,4 %) erhöhten sich. Neben den Basiseffekten durch
die sehr niedrigen Preise im Jahr 2020 wirkte sich die zu Jahresbeginn
eingeführte CO2-Abgabe hier preiserhöhend aus. Ohne Berücksichtigung der
Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate 2021 bei +2,3 % gelegen.
Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2021 gegenüber 2020 um 3,2 %
+5,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+3,2 % im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020 (vorläufiges Ergebnis
bestätigt)
Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich im Jahresdurchschnitt 2021 um
3,1 % gegenüber 2020 erhöht. Ausschlaggebend waren vor allem die hohen
monatlichen Inflationsraten im 2. Halbjahr 2021. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, hatte die Inflationsrate im Vorjahr noch bei +0,5 %
gelegen. Eine höhere Jahresteuerungsrate als im Jahr 2021 wurde zuletzt vor fast
30 Jahren ermittelt (1993: +4,5 %).
Im Dezember 2021 lag die Inflationsrate - gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat - bei +5,3 %. Sie erreichte damit
am Jahresende den höchsten Stand im Jahr 2021.
Hohe Inflationsrate 2021 gegenüber 2020 hat verschiedene Ursachen
Verantwortlich für die Jahresrate sind vor allem die hohen monatlichen
Inflationsraten im 2. Halbjahr 2021. "Die Preisentwicklung 2021 hat verschiedene
Ursachen, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Jahr 2020. Hier wirkten
sich insbesondere die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze im 2. Halbjahr
2020 sowie der Preisverfall der Mineralölprodukte im Vorjahr erhöhend auf die
aktuelle Gesamtteuerung aus", sagte Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen
Bundesamtes. "Neben den temporären Basiseffekten aus der Vergangenheit wirken
zunehmend krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und die deutlichen
Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen. Diese schlagen sich
teilweise im Verbraucherpreisindex nieder".
Im Jahresdurchschnitt 2021 verteuerten sich vor allem die Energieprodukte
Die Energieprodukte verteuerten sich 2021 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 10,4
%, nach einem Rückgang um 4,8 % im Jahr 2020. Für die Verbraucherinnen und
Verbraucher spürbare Preiserhöhungen gab es 2021 bei leichtem Heizöl (+41,8 %)
und bei Kraftstoffen (+22,6 %). Auch die Preise für andere Haushaltsenergie wie
Erdgas (+4,7 %) und Strom (+1,4 %) erhöhten sich. Neben den Basiseffekten durch
die sehr niedrigen Preise im Jahr 2020 wirkte sich die zu Jahresbeginn
eingeführte CO2-Abgabe hier preiserhöhend aus. Ohne Berücksichtigung der
Energiepreise hätte die Jahresteuerungsrate 2021 bei +2,3 % gelegen.
Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2021 gegenüber 2020 um 3,2 %
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Weitere Artikel des Autors
3 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte