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    Inflationsrate 2021  101  0 Kommentare +3,1 % gegenüber dem Vorjahr / Inflationsrate erreichte im Dezember mit +5,3 % den höchsten Stand 2021 - Seite 2



    Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich 2021 gegenüber 2020 um 3,2 %. Im 2.
    Halbjahr 2021 hat sich der Preisauftrieb durch den Basiseffekt aufgrund der
    Senkung der Mehrwertsteuersätze sprunghaft verstärkt. Dabei waren alle
    Nahrungsmittelgruppen 2021 deutlich teurer, insbesondere Speiseöle und
    Speisefette (+5,3 %) sowie Gemüse (+3,9 %).

    Waren erhöhten sich 2021 gegenüber 2020 um 4,3 %, Dienstleistungen nur um 2,1 %

    Waren insgesamt verteuerten sich im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020 um
    4,3 %, insbesondere Verbrauchsgüter mit einem Anstieg von 5,4 %. Die Preise für
    Gebrauchsgüter erhöhten sich um 2,4 %, darunter zum Beispiel für Fahrzeuge (+
    4,5 %) sowie Möbel und Leuchten (+3,2 %). Die Preise für Dienstleistungen
    insgesamt erhöhten sich 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 %. Preisdämpfend
    wirkten hier die Nettokaltmieten mit +1,3 %. Bei einigen Dienstleistungen
    stiegen die Preise deutlich stärker, unter anderem für Dienstleistungen sozialer
    Einrichtungen (+5,4 %), für die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+4,4 %)
    sowie für Leistungen beim Friseur und für die Körperpflege (+4,0 %). Die Preise
    für die Telekommunikation blieben nahezu unverändert (+ 0,1 %), etwas günstiger
    wurden bespielweise Bahnfahrten im Fernverkehr (-1,8 %).

    Inflationsrate im Dezember 2021 bei +5,3 %, vor allem aufgrund der gestiegenen
    Energiepreise

    Die Verbraucherpreise lagen im Dezember 2021 insgesamt um 5,3 % höher als im
    Dezember 2020. Damit haben sich die monatlichen Inflationsraten vor allem im 2.
    Halbjahr 2021 immer weiter erhöht. Verantwortlich für die hohe Inflationsrate im
    Dezember 2021 waren neben dem Basiseffekt durch die temporäre
    Mehrwertsteuersatzsenkung erneut die Preise für Energieprodukte. Die
    Energiepreise lagen 18,3 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Hier wirkten
    sich zusätzlich die CO2-Bepreisung und die Rohstoffpreisentwicklung aus. Binnen
    Jahresfrist verteuerten sich vor allem leichtes Heizöl (+61,0 %) und Kraftstoffe
    (+33,8 %). Die Nahrungsmittelpreise erhöhten sich im gleichen Zeitraum
    überdurchschnittlich um 6,0 % (November 2021: +4,5 %). Teurer wurde vor allem
    Gemüse (+9,9 %). Ohne Berücksichtigung der Preise für Nahrungsmittel und Energie
    hätte die Inflationsrate Dezember 2021 bei +3,7 % gelegen, ohne Energie bei +3,8
    %.

    Die Preise für die Waren insgesamt stiegen im Dezember 2021 gegenüber dem
    Vorjahresmonat um 7,8 %. Teurer für die Verbraucherinnen und Verbraucher wurden
    neben Energie und Nahrungsmitteln auch Bekleidung und Schuhe (+5,5 %). Die
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