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     202  0 Kommentare Vorsicht! Die Elektroauto-Ziele der VW-Aktie sind „so gut wie unerreichbar” – sagt CEO Herbert Diess

    Elektroautos, Batterien, Software – die Liste an neuen Kompetenzen, die Volkswagen (WKN: 766403) und andere Autohersteller aufbauen müssen, ist lang. In einem Interview mit The Verge hat VW-Boss Herbert Diess einige Einblicke in die laufende Transformation gegeben. Der sonst so ambitionierte CEO zeigte sich diesmal eher pessimistisch. Volkswagens erklärtes Ziel von 50 % Elektroauto-Verkäufen im Jahr 2030 sei „nahezu unmöglich“ zu erfüllen.

    Lass uns gemeinsam über diese Aussagen und ihre Bedeutung für die VW-Aktie nachdenken.

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    50 % Elektroautos bei Volkswagen „so gut wie unmöglich“: Hart, aber ehrlich

    Gerne redet Herbert Diess von Elektroautos, von Batterien und von Software bei Volkswagen. Er sieht den Wandel als Chance zum Gewinn von Marktanteilen, nicht als Bedrohung. Umso überraschender fand ich die harte, aber ehrliche Aussage im The Verge-Interview.

    Allein in Europa seien sechs Gigafabriken nötig, um – bei einem konstanten Marktanteil der Volkswagen-Gruppe von 20 % – die Hälfte aller Autoverkäufe bis 2030 zu elektrifizieren. Diese müssten bis spätestens 2028 stehen, damit sie bis 2030 die Vollauslastung erreichen und alle Elektroautos mit ausreichend Batterien versorgen können.

    Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der Bau der meisten Batteriefabriken in die zweite Hälfte dieses Jahrzehnts fällt, ist das Zeitfenster für Volkswagen ganz schön eng. Und mit dem Bau einer Betonhalle allein ist es nicht getan. Ingenieure müssen angeworben und trainiert, die Zulieferkette aufgebaut werden.

    Das ist es, was Herbert Diess meint, wenn er Volkswagens 50-%-Ziel als „extrem ambitioniert“ und „fast unmöglich“ bezeichnet.

    Ankündigen ist leicht, umsetzen ist schwer

    Elon Musk wird nicht der Einzige bleiben, über den man sich in der Autowelt wegen verfehlter Deadlines amüsiert.

    Auch vielen CEOs von anderen Autoherstellern steht die Erkenntnis bevor, dass Ankündigungen à la „in fünf Jahren werden wir“ leicht gesagt, aber schwer umsetzbar sind. Herbert Diess von Volkswagen steckt schon mittendrin in dieser verzwickten Situation. Völlig unbeachtet von der Finanzpresse hat die VW-Aktie ihr Ziel von 300.000 verkauften Elektroautos im Jahr 2021 krachend verfehlt. Nur 263.000 Stromer fanden den Weg zum Endkunden.

    Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Elektroauto-Transformation sind der Hauptgrund, warum ich keine VW-Aktien und Anteile an anderen etablierten Autoherstellern mit ehrgeizigen Elektro-Zielen halte.

    Während sich die Wertschöpfung und die Differenzierungsmöglichkeiten in der Autobranche grundsätzlich verschieben – von der Hardware zur Software und vom Motor zur Batteriezelle – stecken die etablierten Konzerne in alten Strukturen fest, die beim Transformieren tendenziell hinderlich sind. Beziehungen zu Zulieferern, starke Betriebsräte, jahrzehntelang gewachsene Unternehmenskulturen, und, und, und.

    Vielen Autoherstellern und ihren Managern, insbesondere Volkswagen und Herbert Diess, kann man den Willen zum Wandel nicht absprechen. Aber die Umstellung wird schwieriger, als viele denken. Ich gehe davon aus, dass das auch auf die VW-Aktie durchschlägt.

    Der Artikel Vorsicht! Die Elektroauto-Ziele der VW-Aktie sind „so gut wie unerreichbar” – sagt CEO Herbert Diess ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Volkswagen AG.

    Motley Fool Deutschland 2022

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Vorsicht! Die Elektroauto-Ziele der VW-Aktie sind „so gut wie unerreichbar” – sagt CEO Herbert Diess Elektroautos, Batterien, Software – die Liste an neuen Kompetenzen, die Volkswagen (WKN: 766403) und andere Autohersteller aufbauen müssen, ist lang. In einem Interview mit The Verge hat VW-Boss Herbert Diess einige Einblicke in die laufende …

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