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    Prognose für 2022  12693  1 Kommentar Gold: Inflation, Börsen-Turbulenzen, Ukraine-Krise – Wird 2022 ein Gold-Jahr?

    Der Edelmetallkonzern Heraeus prognostiziert für 2022 einen Goldpreis von 1.700 bis 2.120 US-Dollar. Auch andere Goldexperten sind optimistisch. Der weltgrößte Gold-ETF verzeichnete zuletzt einen Rekordzufluss.

    Der deutsche Edelmetallkonzern Heraeus hält neue Höchststände beim Goldpreis in diesem Jahr für möglich. Heraeus-Edelmetallexperten prognostizieren für 2022 einen Goldpreis von 1.700 bis 2.120 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Das bisherige Rekordhoch des gelben Edelmetalls wurde im August 2020 bei rund 2.072 Dollar erreicht.

    André Christl, CEO von Heraeus Precious Metals, erklärte heute bei der Vorstellung der jährlichen Edelmetallprognose: "Gold bleibt ein sicherer Hafen und eine Versicherung gegen geopolitische Risiken, auch das Risiko einer anhaltend hohen Inflation ist positiv für Gold".

    Der Goldpreis konnte sich zuletzt trotz steigender Anleihezinsen und einer weniger lockeren Geldpolitik der US-Zentralbank Fed behaupten. Normalerweise ist eine solche Konstellation für das gelbe Edelmetall schlecht, da es weder Zinsen noch Dividenden abwirft.

    Innerhalb von zwei Monaten legt der Goldpreis um mehr als 3,5 Prozent zu. Am Dienstagvormittag kostet eine Feinunze Gold (31,1 Gramm) 1.838 US-Dollar (Stand: 25.01.2022, 10:01 Uhr).

    Karin Roller, Vorstandsmitglied der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands, ist beim Goldpreis sogar noch bullischer. Gegenüber dem Handelsblatt erklärte sie heute, dass ihr Kursziel für Gold bei 2.800 US-Dollar liege. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass der Goldpreis über die Marke von 1.877 US-Dollar steige. Sollte der Goldpreis unter das Tief von 1.683 Dollar vom März 2021 fallen, sei auch ein Rücksetzer bis auf 1.500 US-Dollar möglich.

    Tatsächlich verzeichnete der SPDR Gold Shares, der weltgrößte physisch besicherte Gold-ETF, am Freitag den größten Nettozufluss in US-Dollar seit seiner Auflegung im Jahr 2004. Es flossen 1,63 Milliarden US-Dollar an neue Mitteln hinzu. Zuerst berichtete darüber der US-Nachrichtensender Bloomberg.

    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion­




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    Verfasst vonFerdinand Hammer
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