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    Aktien Frankfurt  167  0 Kommentare Zinsängste machen Dax weiterhin zu schaffen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Schlingerkurs am deutschen Aktienmarkt hat sich am Freitag mit einer schwachen Tendenz fortgesetzt. Der Dax weitete am Vormittag seinen Verlust stetig aus und notierte zuletzt 1,97 Prozent tiefer bei 15 217,85 Punkten. Damit deutet sich für das wichtigste deutsche Börsenbarometer ein Wochenverlust von rund zweieinhalb Prozent an. Der MDax büßte am Freitag rund ein Prozent auf 32 889,71 Zähler ein.

    Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, sprach von einer "ereignisreichen und teils turbulenten Handelswoche". Denn die Anleger seien hochnervös angesichts der Frage, wie weit der Ausverkauf bei den Technologieaktien noch geht. "Und die nun offiziell verkündete Zinswende in den USA dürfte die Antwort auf diese Frage auch noch eine Weile hinauszögern", glaubt Molnar.

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    Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Henkel im Mittelpunkt des Interesses. Der Konsumgüterkonzern enttäuschte die Anleger mit seinem Wachstumsausblick. Die Aktien brachen als Schlusslicht im Dax um über 9 Prozent ein. Henkel erwartet für 2022 ein geringeres Wachstum als im Vorjahr und bei der operativen Rendite (Ebit-Marge) bestenfalls nur eine minimale Verbesserung. Jefferies-Analystin Molly Wylenzek monierte den vorsichtigen Ausblick, lobte aber den angestrebten Konzernumbau. Im Sog der rasanten Henkel-Verluste büßten die Titel des Wettbewerbers Beiersdorf 2,1 Prozent ein.

    Die Papiere von Symrise reagierten mit einem Kursabschlag von 3 Prozent auf die aktuellen Geschäftszahlen des Schweizer Konkurrenten Givaudan . Der Gewinn des Herstellers von Aromen und Duftstoffen hatte sich 2021 schlechter als von Analysten erwartet entwickelt. Die Symrise-Papiere waren erst im November auf ein Rekordhoch von 132,65 Euro gestiegen, gerieten aber Anfang 2022 im Sog der allgemeinen Aktienmarktturbulenzen unter Druck.

    Die Titel des Laborausrüsters Sartorius gewannen an der Spitze des Leitindex 2,1 Prozent. Tags zuvor waren sie mit noch um bis zu 5 Prozent auf den tiefsten Stand seit Juni 2021 abgesackt. Im noch jungen Jahr hatten sie damit 30 Prozent an Wert verloren.

    Die Anteilsscheine von Villeroy und Boch verteuerten sich um 1,7 Prozent. Der Keramikhersteller fuhr 2021 nach eigenen Angaben den höchsten operativen Gewinn (Ebit) seit dem Börsengang 1990 ein. Der Nettoumsatz inklusive Lizenzerlöse stieg um 18 Prozent./edh/mis

    --- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---





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