René Wolfram
Gold und Rohöl - Darum ist das Potenzial riesig
Die Öl/Gold-Ratio hat eine starke Aussagekraft für mittel- bis langfristige Bewegungen
Rohöl ist neben Erdgas DER Haupttreiber von Inflation. Gold wird als Absicherung gegen inflationäre Tendenzen verstanden. Darum besteht eine starke Kausalität zwischen der Entwicklung des Rohöl-Preises und der künftigen Tendenz von Gold. Der Goldpreis reagiert meist etwas zeitverzögert auf die Trends des Rohöls.
Im folgenden Chart sehen wir die Goldpreis-Entwicklung (Gold orange) vs. die Öl/Gold-Ratio (blau). Zwar gibt es nicht den einen Ratio-Wert, der uns DIE ultimative Kaufgelegenheit indiziert, doch wir können klar erkennen, dass relative Hochs bei der Öl/Gold-Ratio (Öl relativ teuer gegenüber Gold) starke Aufwärtsbewegungen bei Gold ankündigten. Leider ist das zeitliche Timing manchmal super und in einzelnen Fällen aber nicht. Man sollte die Signale aus dem Innenverhältnis zwischen diesen beiden Märkten dementsprechend mit einem Zeitfenster von 2 bis 3 Jahren verstehen, nicht kürzer! Wir sind mit der Ratio gegenwärtig auf einem Level, wie wir es zuletzt 2018 hatten. Damals schoss der Goldpreis anschließend steil gen Norden. Die Kernaussage ist also: Basierend auf den Intermarkets dieser fundamental miteinandern verwobenen Märkte ist zu erwarten, dass der Goldpreis in 2 bis 3 Jahren drastisch höher steht. Drastisch bedeutet mindestens 25%, im Idealfall sogar 100% höher.
Umgesetzt werden kann die Trading-Chance z.B. mit folgendem Produkt von Morgan Stanley:
- Produkt: Gold Call
- Laufzeit: 16.06.2023
- WKN: MA988B
- Einstieg: market
- Hebel: 9,7
- Ziel: 35 Euro
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