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    Immobilieninvestments  210  0 Kommentare Immobilienaktien - die flüssige Immobilie

    Von Lars Schriewer, Vorstandsvorsitzender, ACCENTRO Real Estate AG

    Wie können Normalverdiener beim Sparen ihrem unbefriedigenden Zinsumfeld entkommen? Viele Privatanleger setzen auf Immobilien oder Aktien gegen die Geldentwertung - dabei liegt der beste Weg in deren Verknüpfung und dem Investment in Immobiliengesellschaften, denn einerseits stellen Immobilienportfolios klassische Sachwerte dar, die in Phasen steigender Preise gewinnen. Andererseits können sie in ihrer Funktion als Aktie deutlich höhere Erträge erzielen als die Sachwerte selbst. Der größte Vorteil liegt bei Immobilienaktien aber in der derzeitigen Unterbewertung der Aktie gegenüber dem Objektwert der meisten Portfolios.

    Die meisten Privatanleger setzen für ihre Altersvorsorge auf Lebensversicherungspolicen und legen einen Großteil ihres Ersparten auf Tages- oder Festgeldkonten, wo es der Inflation ausgeliefert ist. Dennoch legte der Kontostand bei nicht wenigen nach nunmehr fast zwei Jahren Coronakrise sogar etwas zu: Die DZ Bank vermeldete einen neuen Sparrekord der Deutschen. Doch viele von ihnen mussten von ihren Banken und Sparkassen als "Verwahrentgelt" getarnte Strafzinsen schlucken. Angesichts der Rekordinflation von 5,2 Prozent müssen sich aber auch diejenigen Gedanken machen, die davon verschont wurden.

    Wohin also mit dem eigenen Geld? Der einzige Ausweg besteht im Investieren, doch viele Deutsche fürchten noch immer vermeintliche und berechtigte Risiken. Lebensversicherungen stellen mit einem Garantiezins von bald nur noch 0,25 Prozent sicherlich keine inflationsausgleichende Alternative zum Bankkonto dar. Auch risikolose Staatsanleihen werfen nur noch selten zufriedenstellende Zinsen ab.

    Auch bei klassischen Aktieninvestments haben Anleger erfahren, dass die Marktbewegungen sehr volatil ausfallen können, wie etwa im Frühjahr 2020 geschehen. Der Wirecard-Skandal zeigte, dass sogar eine Mitgliedschaft in der höchsten deutschen Börsenliga keine Garantie gegen Betrug darstellt. Viele Anleger halten die meisten Aktienkurse längst wieder für überbewertet.

    Immobilien sind die Top-Alternative - doch wie investieren?
    Es ist nachvollziehbar, dass Immobilien vielen Privatanlegern derzeit als Alternative Nummer eins erscheinen; vor allem dann, wenn es sich um deutsche Wohnimmobilien handelt. Zwar gehen auch hierbei die Renditen nicht durch die Decke, aber Mieteinkünfte haben den Vorteil, dass sie regelmäßig eintreffen und gut prognostizierbar sind, die Wertentwicklung konnte der Inflation in den vergangenen Jahren durchaus Paroli bieten. Zudem hält sich das Risiko von Leerständen in Grenzen, zumindest bei breit aufgestellten Portfolios in deutschen Metropolen. Genau dort beginnt allerdings wieder ein Dilemma, weil enorm viele verschiedene Möglichkeiten für Wohnimmobilieninvestments zur Auswahl stehen.

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    Die Immobilienbranche ist breit gefächert: Vom Verwalter über den Makler hin zu Bestandshaltern und Projektentwicklern ist alles dabei. Außerdem gibt es zahlreiche Spezialisten in den einzelnen Nutzungsarten Wohnen, Büro, Einzelhandel, Hotel oder Logistik. An dieser Stelle veröffentlichen verschiedene Immobilienexperten aus unterschiedlichen Bereichen zu aktuellen Themen rund um die Immobilie.
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