checkAd

     584  0 Kommentare Ukraine-Krieg dämpft die Wirtschaft überraschend wenig

    Einkaufsmanagerdaten deuten darauf hin, dass die Wirtschaft den Ukraine-Krieg bislang gut wegsteckt. Doch das kann sich noch ändern. ...

    Auch wenn man vorgestern Kursverluste an den Aktienmärkten sehen konnte, so bleibt es aktuell doch dabei, dass negative Nachrichten die Stimmung an den Börsen nicht nachhaltig trüben. Denn wie der folgende Chart des DAX aus den regelmäßigen Analysen des Target-Trend-Spezial zeigt, ist der deutsche Leitindex lediglich in eine Seitwärtstendenz übergegangen.

    DAX - kurzfristige Chartanalyse

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.597,24€
    Basispreis
    14,47
    Ask
    × 12,51
    Hebel
    Long
    16.731,21€
    Basispreis
    14,57
    Ask
    × 12,48
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Und grundsätzlich gilt eine solche Seitwärtskonsolidierung als trendbestätigend. Da die Kurse zuvor gestiegen sind, ist sie im vorliegenden Fall bullish zu werten. Bestätigt wird dies allerdings erst bei einem Ausbruch nach oben. Und so muss man nun abwarten, in welche Richtung die Konsolidierung aufgelöst wird.

    Fed bereitet die Märkte auf ein höheres Tempo vor

    Ignoriert haben die Aktienmärkte jedenfalls eine weitere Wortmeldung in Richtung strafferer Geldpolitik. So hat sich auch die Fed-Präsidentin von Cleveland, Loretta Mester, für eine gleichzeitige Leitzins-Anhebung und Reduzierung der Notenbankbilanz ausgesprochen. „Wir müssen das tun, was wir können mit unseren beiden Politikwerkzeugen, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen“, sagte Mester gestern gegenüber Journalisten. Sie bekräftigte dabei frühere Aussagen, wonach sie ein Vorziehen von Zinsanhebungen im ersten Halbjahr favorisiere und auch einige Zinsschritte um 50 Basispunkte erwarte.

    Diese Häufung von öffentlichen Äußerungen werte ich dahingehend, dass die Notenbank die Märkte auf die Beschleunigung der geldpolitischen Straffung vorbereitet. Aber bislang hat dies nur klare Wirkungen bei Anleihen entfaltet, deren Kurse weiter nachgeben, während sich die Aktienmärkte, wie oben beschrieben, stabil zeigen.

    Kommt nun zwangsläufig doch ein Gas-Embargo?

    Daran änderte auch die Entscheidung des russischen Präsidenten nichts, wonach „unfreundliche Länder“ russisches Gas zukünftig nur noch in Rubel bezahlen sollen. Aufgrund von Sanktionen ist dies aber derzeit nur schwer möglich. Und daher könnte eine mögliche Reaktion der westlichen Welt ein Importstopp von russischem Gas sein. Dieser wäre nicht ohne Folgen für die Wirtschaft. Aber die Aktienmärkte ignorieren auch diese Gefahr oder halten die Wahrscheinlichkeit für eine solche Maßnahme für gering.

    Seite 1 von 3


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Sven Weisenhaus
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE

    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    Lesen Sie das Buch von Sven Weisenhaus*:

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    ANZEIGE


    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Ukraine-Krieg dämpft die Wirtschaft überraschend wenig Einkaufsmanagerdaten deuten darauf hin, dass die Wirtschaft den Ukraine-Krieg bislang gut wegsteckt. Doch das kann sich noch ändern. ...

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer