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    Gewinne auf Währungsebene  1063  0 Kommentare Anlagestrategie zu unserem Euro/DollarWährungsausblick 2005

    Im Jahreausblick 2005 hatte Ihnen der PerformaxxAnlegerbrief einen Währungsausblick veröffentlicht, mit dem Gewinne einzufahren nicht ganz einfach werden dürfte. Dem zufolge erwarten wir zwar langfristig eine weitere Währungsanpassung im Sinne eines schwächeren Dollars – der allgemeine Pessimismus in Bezug auf den Greenback ist inzwischen aber schon dermaßen weit fortgeschritten, dass eigentlich bereits alle Anleger entsprechend positioniert sein müssten, also Eurolong. Vor diesem Hintergrund wäre eine Korrektur in die Gegenrichtung nicht nur logisch, sondern geradezu zwingend, um den Markt wieder zu bereinigen.

    Externe Faktoren bestenfalls undurchsichtig

    So viel vorneweg also. Das Problem dabei: Niemand kann sagen, wann die Gegenbewegung einschlägt oder wann und ob Notenbankinterventionen auf den Plan treten, und seien sie auch nur verbal. Eine Intervention findet in aller Regel und entgegen der weitläufigen Meinung prozyklisch statt und nicht etwa, um einen Verfall aufzuhalten. Nur die Japaner haben in den letzten Jahren wiederholt den Kurs ihrer Heimatwährung auf einem bestimmten Level zu halten versuch – natürlich vergebens – und damit ständig in fallende DollarKurse hinein gestützt. Entsprechend hohe Dollar„Reserven“ hat die japanische Notenbank nun angehäuft und muss für 2004 wieder Währungsverluste in Milliardenhöhe ausweisen. Bis heute ist unklar, ob es überhaupt Sinn macht, Währungsinterventionen vorzunehmen, um die Heimatwährung zu schwächen und damit die eigene Exportindustrie zu stärken. Denn die Kehrseite der Medaille sind die unvermeidbaren Bilanzverluste im Staatshaushalt.

    Bewegung in Schüben

    Einerseits rechnen wir mit einem weiter schwachen Dollar, andererseits mit einer deutlichen Gegenbewegung auf den rapiden Anstieg des Euro von 1,20 auf 1,36 – fragt sich nur, wann. Bei unserer Prognose hatten wir im Jahresausblick 2005 etwa 1,40 Dollar zum Euro als Zielmarke genannt. Eine Spitze kann 2005 durchaus bis in den Bereich von 1,42 bis 1,45 reichen. Wo und wann nun die Gegenbewegung einsetzt, kann man unmöglich passgenau abschätzen. Vielleicht hat der Euro sogar schon am 30. Dezember 2004 bei 1,367 ein für längere Zeit gültiges Zwischenhoch erreicht, dass für einige Zeit das Ende der Fahnenstange markiert. Die meisten Bewegungen erfolgen nun mal in Schüben und halten dann mehrere Wochen oder länger vor.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Gewinne auf Währungsebene Anlagestrategie zu unserem Euro/DollarWährungsausblick 2005 Im Jahreausblick 2005 hatte Ihnen der PerformaxxAnlegerbrief einen Währungsausblick veröffentlicht, mit dem Gewinne einzufahren nicht ganz einfach werden dürfte. Dem zufolge erwarten wir zwar langfristig eine weitere Währungsanpassung im Sinne …

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