Perspektiven für die Tiergesundheit / Chancen neuer Rahmenbedingungen nutzen (FOTO)
Bonn (ots) - Tierarzneimittelmarkt erstmals auf 900 Mio Euro gewachsen.
Hobbytiersegment erneut wesentlich dynamischer und mit nunmehr über 60% des
Marktes von besonderer Relevanz für die Tiergesundheitsbranche.
"Neue Entwicklungen und Lösungen für die Tiergesundheit können sich nur in einem
stimulierenden Umfeld entfalten. Signale einer verstärkten Technologieoffenheit,
um Herausforderungen zu meistern, werden in unserer innovationsstarken Branche
positiv aufgenommen", hielt Jörg Hannemann, Vorsitzender des Bundesverbandes für
Tiergesundheit, bei der Mitgliederversammlung des Verbandes Anfang Mai in Berlin
fest. "Bei der Neuausrichtung der gesellschaftspolitischen Wertegefüge müssen
Stellenwert und Beitrag der Tiergesundheit, die Krankheitsvorbeuge und das
frühzeitige Erkennen und Eingreifen als wichtige Elemente in den Strategien fest
verankert werden", betonte er im Weiteren.
Hobbytiersegment erneut wesentlich dynamischer und mit nunmehr über 60% des
Marktes von besonderer Relevanz für die Tiergesundheitsbranche.
"Neue Entwicklungen und Lösungen für die Tiergesundheit können sich nur in einem
stimulierenden Umfeld entfalten. Signale einer verstärkten Technologieoffenheit,
um Herausforderungen zu meistern, werden in unserer innovationsstarken Branche
positiv aufgenommen", hielt Jörg Hannemann, Vorsitzender des Bundesverbandes für
Tiergesundheit, bei der Mitgliederversammlung des Verbandes Anfang Mai in Berlin
fest. "Bei der Neuausrichtung der gesellschaftspolitischen Wertegefüge müssen
Stellenwert und Beitrag der Tiergesundheit, die Krankheitsvorbeuge und das
frühzeitige Erkennen und Eingreifen als wichtige Elemente in den Strategien fest
verankert werden", betonte er im Weiteren.
Der Tierarzneimittelsektor ist hinsichtlich verschiedener nationaler und
europäischer Vorhaben zum Schutz der Umwelt und des Ökosystems, bspw. unter der
Nachhaltigkeitsinitiative, dem Green Deal, aber auch der Chemikalienpolitik,
berührt. Neben den großen Themen Innovation, Nachhaltigkeit und Klimaschutz war
und ist es die neue Tierarzneimittelgesetzgebung, die die Tiergesundheitsbranche
auch nach dem 28.01.2022, dem Anwendungsdatum der Vorgaben, intensiv
beschäftigt. Ein eigenständiges nationales Tierarzneimittelrecht wurde etabliert
und weitere Nachfolgerechtsakte zur Verordnung (EU) 2019/6 beraten. Erfahrungen
und Anwendungsprobleme bei der praktischen Umsetzung in der täglichen Arbeit
sind noch zu adressieren.
Verbesserung der Verfügbarkeit von Tierarzneimitteln im harmonisierten
europäischen Binnenmarkt waren ein Ziel der Novellierung. Die Umsetzung mancher
Vorgaben, so sorgfältig zuvor geprüft und kommentiert, zeigt nun einige
unerwünschte Konsequenzen auf, wie bspw. die erforderlichen Anpassungen zur
Guten Vertriebspraxis nach neuer Verordnung, die sich als Kostentreiber
herauskristallisiert hat. Trotz ausgezeichneter Vorbereitung einer Gruppe von
Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, stellt der schleppende Start einer
neuen unionsweiten Produktdatenbank Behörden wie Unternehmen vor umfangreich zu
administrierende Herausforderungen und bietet den Tierärzten noch nicht die
gewünschte Orientierung über die verfügbaren Produkte im Binnenmarkt. Strikte
Vorgaben zur Anwendung schränken den notwendigen, fachlich begründeten
Handlungsspielraum bei der Versorgung der Tierärzte unerwartet ein.
Einen Innovationsschub erwartet die Tiergesundheitsbranche von der
Digitalisierung. Um die darin liegenden Chancen nutzen zu können, sind aber auch
europäischer Vorhaben zum Schutz der Umwelt und des Ökosystems, bspw. unter der
Nachhaltigkeitsinitiative, dem Green Deal, aber auch der Chemikalienpolitik,
berührt. Neben den großen Themen Innovation, Nachhaltigkeit und Klimaschutz war
und ist es die neue Tierarzneimittelgesetzgebung, die die Tiergesundheitsbranche
auch nach dem 28.01.2022, dem Anwendungsdatum der Vorgaben, intensiv
beschäftigt. Ein eigenständiges nationales Tierarzneimittelrecht wurde etabliert
und weitere Nachfolgerechtsakte zur Verordnung (EU) 2019/6 beraten. Erfahrungen
und Anwendungsprobleme bei der praktischen Umsetzung in der täglichen Arbeit
sind noch zu adressieren.
Verbesserung der Verfügbarkeit von Tierarzneimitteln im harmonisierten
europäischen Binnenmarkt waren ein Ziel der Novellierung. Die Umsetzung mancher
Vorgaben, so sorgfältig zuvor geprüft und kommentiert, zeigt nun einige
unerwünschte Konsequenzen auf, wie bspw. die erforderlichen Anpassungen zur
Guten Vertriebspraxis nach neuer Verordnung, die sich als Kostentreiber
herauskristallisiert hat. Trotz ausgezeichneter Vorbereitung einer Gruppe von
Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, stellt der schleppende Start einer
neuen unionsweiten Produktdatenbank Behörden wie Unternehmen vor umfangreich zu
administrierende Herausforderungen und bietet den Tierärzten noch nicht die
gewünschte Orientierung über die verfügbaren Produkte im Binnenmarkt. Strikte
Vorgaben zur Anwendung schränken den notwendigen, fachlich begründeten
Handlungsspielraum bei der Versorgung der Tierärzte unerwartet ein.
Einen Innovationsschub erwartet die Tiergesundheitsbranche von der
Digitalisierung. Um die darin liegenden Chancen nutzen zu können, sind aber auch
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