checkAd

    Ist der Fed die Baisse egal?  7332  2 Kommentare "Schmerzhafter Sommer" für uns Aktionäre – US-Börsen vor "heftigem Ausverkauf"

    Der Nasdaq Composite sowie der S&P 500 könnten noch viel weiter in die Knie gehen, meint Scott Minerd von Guggenheim und prophezeit verlustreiche Monate.

    Einen schrecklichen Sommer und Herbst aus Anlegersicht befürchte Scott Minerd, Chief Investment Officer von Guggenheim Partners Global. Für den Nasdaq Composite Index könnte es seiner Meinung nach um 75 Prozent nach unten gehen – gemessen an seinem Höchststand vom 19. November 2021. Derzeit liegt er etwa 28 Prozent darunter. Den S&P 500 sehe er – gemessen an seinem Höchststand vom 3. Januar 2022 – um 45 Prozent fallen. Minus 18 Prozent ist er derzeit davon entfernt.

    Verantwortlich dafür mache Scott Minerd die US-Notenbank Federal Reserve. Die Fed wolle die Zinsen weiter anheben, auch wenn die Aktienmärkte dann einbrechen könnten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu S&P 500!
    Long
    4.756,43€
    Basispreis
    3,21
    Ask
    × 14,99
    Hebel
    Short
    5.450,41€
    Basispreis
    3,32
    Ask
    × 14,94
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Anfang Mai hob Zentralbank-Chef Jerome Powell die Zinsspanne auf 0,75 bis ein Prozent an. Experten rechnen damit, dass die Fed Mitte Juni den Leitzins um mindestens 50 Basispunkte anheben könnte. Dafür spreche die Inflationsrate in den USA, die im April bei 8,3 Prozent lag. Die von der Fed angestrebte Rate liege bei zwei Prozent.

    Die Fed müsste die Zinssätze auf 3,5 bis acht Prozent anheben, um ein neutrales Niveau zu erreichen, will Minerd von ehemaligen Fed-Entscheidungsträgern und Ökonomen auf der Hoover-Konferenz am 13. Mai erfahren haben. Die US-Notenbank scheine sehr wenig Bedenken gegen die Fortsetzung einer Baisse zu haben. In diesem Falle würden wir wahrscheinlich einen heftigen Ausverkauf erleben, sagte Scott Minerd im Gespräch mit MarketWatch.

    Solange der Ausverkauf aber "relativ geordnet abläuft und es nicht zu einem plötzlichen Absturz kommt, wird die Fed die Zinsen weiter erhöhen, und zwar stärker, als es die Inflation und die Arbeitslosigkeit bis zum Erreichen eines neutralen Zinssatzes rechtfertigen würden", erklärte er. Es werde schwierig sein, eine Rezession vor dem Hintergrund dieser Zinserhöhung zu vermeiden. "Wenn man alle Daten zusammennimmt, werden wir einen schmerzhaften Sommer erleben. Im Oktober könnte die Talsohle erreicht sein", so Minerd.

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Verfasst vonNicolas Ebert
    Ist der Fed die Baisse egal? "Schmerzhafter Sommer" für uns Aktionäre – US-Börsen vor "heftigem Ausverkauf" Der Nasdaq Composite sowie der S&P 500 könnten noch viel weiter in die Knie gehen, meint Scott Minerd von Guggenheim und prophezeit verlustreiche Monate.

    Disclaimer