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    Aktien Wien Schluss  115  0 Kommentare Leitindex gegen europäischen Trend im Plus

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag mit leichten Kursgewinnen beendet. Der Leitindex ATX schloss um 0,19 Prozent höher auf 3205,92 Einheiten, der breiter gefasste ATX Prime legte um 0,07 Prozent auf 1612,01 Zähler nach. An den wichtigsten europäischen Aktienmärkten ging es hingegen deutlich bergab - Themen wie hohe Preise, steigende Zinsen und konjunkturelle Probleme wegen der gestörten Lieferketten wiegen weiterhin schwer, schreibt die Helaba.

    Über weite Stecken des Handelstages hatte sich auch der Wiener Markt dem schwachen Sentiment angeschlossen, schaffte aber am Nachmittag getrieben von steigenden Kursen bei einigen schwer gewichteten Bankwerten einen Ausbruch ins positive Terrain. Erste Group gingen um 0,4 Prozent fester aus dem Handel, Bawag legten 0,9 Prozent zu - bei Raiffeisen Bank International ging es hingegen um fast zwei Prozent nach unten.

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    Enttäuschende Konjunkturdaten kamen am Nachmittag aus den USA. Dort hat sich das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia im Mai deutlich eingetrübt. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) fiel um 15 Punkte auf 2,6 Zähler, wie die regionale Zentralbank in Philadelphia mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem wesentlich moderateren Rückgang auf 15 Punkte gerechnet. Außerdem sind in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche höher ausgefallen als erwartet.

    In Wien konnten im Branchenvergleich Energietitel zulegen. Verbund gewannen 2,6 Prozent, EVN stiegen 1,1 Prozent. Ebenfalls fester schlossen die Papiere von Schoeller-Bleckmann. Sie hatten Zahlen zum ersten Quartal 2022 vorgelegt, die am Markt euphorisch aufgenommen wurden. Die Aktien kletterten um starke acht Prozent. Der niederösterreichische Ölfeldausrüster hat bei allen wesentlichen Kennzahlen kräftig zulegen können. Die Analysten der Erste Group bewerteten die Zahlenvorlage als leicht über den eigenen optimistischen Erwartungen.

    UNIQA-Titel ermäßigten sich ungeachtet guter Quartalszahlen um 1,9 Prozent. Die Versicherungsgruppe ist deutlich besser ins neue Jahr gestartet als von Analysten erwartet. Im ersten Quartal stieg der Nettogewinn um 19 Prozent auf 106,4 Millionen Euro. Die verrechneten Prämieneinnahmen wuchsen um 4,3 Prozent auf 1,859 Milliarden Euro. Die Aktien des Branchenkollegen Vienna Insurance ermäßigten sich um 2,9 Prozent.

    Der Flughafen Wien ist nach den Verlusten in der Coronapandemie wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Umsatz im abgelaufenen Jahresviertel verdoppelte sich beinahe von 57,5 auf 110,9 Millionen Euro. Unterm Strich stand ein Gewinn von 6,7 Millionen Euro, nach einem Verlust von 25 Millionen Euro. Hier schreibt die Erste Group von merklich besser als erwarteten Ergebnissen, die Aktien büßten 1,5 Prozent ein.

    Einen Analystenkommentar gab es zu den Aktien der Post: Die Erste Group hat ihr Kursziel für die Titel von 44 auf 34 Euro gekappt. Das Anlagevotum "Accumulate" wurde hingegen bestätigt. Post-Papiere zeigten sich am Nachmittag um 2,7 Prozent schwächer auf 28,60 Euro./kat/sto/APA/ngu





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