DAX bricht nach oben aus
Mit dem Sprung über die Marke von 14.200 Punkten setzt der Deutsche Aktienindex zum Wochenschluss weiteres Aufwärtspotenzial frei. Der Markt reagiert damit auf die feste Wall Street, an die nach leichten Entspannungssignalen von der Zinsfront die Aktienkäufer ebenfalls zurückgekehrt sind. Die US-Notenbank Fed gab in den jüngsten Sitzungsprotokollen die Aussicht auf umsichtige Zinserhöhungen und nahm damit den Investoren zunächst wieder etwas die Sorge, dass sie das Tempo bei den bevorstehenden Zinserhöhungen weiter anziehen könnte. Wir stellen den Marktkommentar von Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, vor.
Ein weiterer positiver Impuls kommt aus China. Der Lockdown in Shanghai wird gelockert und es scheint, als könne dort bald wieder etwas mehr Normalität einkehren. Sowohl für die Hafenstadt selbst ein wichtiger Punkt als auch für die Weltwirtschaft, die auf die Lieferungen aus dem Reich der Mitte wartet. Sollten die Lockerungen nun zügig vonstatten gehen, dürfte dies die derzeit angespannte Lieferproblematik entspannen.
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Auch im vergangenen Jahr ist das Interesse an Contracts for Difference (CFDs) weiter gestiegen. Gerade wegen der höheren Volatilität an den Finanzmärkten durch die Corona-Pandemie griffen laut den neuesten Zahlen des CFD-Verbands die Anleger in Deutschland vermehrt zu diesem Instrument. Mit über 2,3 Billionen Euro wurden 2021 mit CFDs rund 200 Milliarden Euro Handelsvolumen mehr umgesetzt als im Vorjahr. Der Großteil hiervon fiel auf den DAX. Auch im Hinblick auf die Niedrigzinslage wollen immer mehr Menschen den Vermögensaufbau scheinbar selbst in die Hand nehmen.