Nikkei 225

Index nimmt Abwärtstrend ins Visier

Unter fundamentalen Aspekten stand am Dienstag (31.05.) die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten im Fokus. In Japan wurden unter anderem frische Daten zur Industrieproduktion, zu den Einzelhandelsumsätzen und zum Verbrauchervertrauen veröffentlicht. Das Bild war gemischt.

Während die Daten zur Industrieproduktion unterhalb der Erwartungen liegend veröffentlicht wurden, lagen Einzelhandelsumsätze und Verbrauchervertrauen leicht über den Erwartungen. Für frische und darüber hinaus positive Impulse für den Nikkei 225 reichte es jedoch nicht. Dabei könnte der Index positive Impulse durchaus gebrauchen…  

Trotz des jüngsten Erholungsversuchs bleibt für den Nikkei 225 aus charttechnischer Sicht noch viel zu tun, um sich „freizuschwimmen“. Der obere Chart zeigt deutlich, dass der Nikkei 225 vor der Erholung noch eine Schrecksekunde zu überstehen hatte, als der Index zuerst unter die wichtige Unterstützung von 26.200 Punkten und schließlich auch unter die 26.000er Marke zurücksetzen musste. In dieser Phase drohte die Ausdehnung der Bewegung in Richtung 24.600 Punkte (markantes März-Tief). Hierzu kam es dann aber nicht. Der Nikkei 225 bekam im Bereich von 25.500+ Punkten die Kurve. 

Die jüngste Erholung führte den Nikkei 225 zwar bereits wieder über die 27.000 Punkte, doch so wirklich überzeugend verläuft sie noch nicht. Dem Nikkei 225 muss es gelingen, das Erholungsszenario weiter zu entwickeln. Vor allem die Rückeroberung der 28.000er Marke wäre vor diesem Hintergrund ein wichtiger Teilerfolg, zumal in diesem Fall der bis dato dominierende Abwärtstrend Geschichte wäre. Doch soweit ist es noch nicht. Bislang fehlte dem Nikkei 225 die dafür notwendige Kraft…

Kurzum. Auch für den Nikkei 225 gilt es nun! Ähnlich wie der Dax oder aber die US-Indizes auch muss der japanische Leitindex das Erholungsszenario am Laufen halten und im besten Fall weitere Akzente auf der Oberseite setzen. Von besonderer Bedeutung wäre ein Comeback des Index oberhalb von 28.000 Punkten. Die Risiken auf der Unterseite haben sich noch nicht verflüchtigt. Bereits ein erneuter Rücksetzer unter die 26.200 Punkte könnte den Index in Bedrängnis bringen. 
 

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