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     799  0 Kommentare An der falschen Front gekämpft

    Es geht ja oft ganz schnell: In die falsche Richtung geschaut … und rumms!

    Erinnert sich noch jemand daran, wie beim Aufkommen der AfD Ängste geschürt wurden, hier kämen die Nazis wieder aus ihrer Gruft emporgestiegen und wollten einen neuen Führer in unserem Land?

     

    Deswegen hat man dann auch alles aufgefahren, was möglich ist, hat sogar die Demokratie ausgehebelt, die Medien gleichgeschaltet und den Verfassungsschutz wahltaktisch eingesetzt.

     

    Und als die AfD dann doch einmal politisch mitsprechen konnte, hat unsere Kanzlerin das Ergebnis als untragbar bezeichnet und dass es rückgängig gemacht werden müsse.

     

    Ja, die Politik hat wirklich alles getan, damit es keinen neuen Hitler gibt.

     

    Leider hat sie dabei einen kleinen Fehler begangen. Denn in ihrem ehrenwerten und mutigen Kampf gegen rechts haben unsere Politiker vergessen, dass die Welt an der Landesgrenze nicht aufhört, nicht an unserer und auch nicht an der der EU.

     

    Und so hat sie mit viel Geld und gutem Willen im Außerhalb einen neuen Hitler aufgepäppelt und gesäugt wie eine Mutter ihr Kind.

     

    Natürlich ist daran niemand schuld und konnte das alles niemand wissen. Bei Hitlers, da weiß man ja nie etwas, wenn man Deutscher ist. Da guckt man immer in die falsche Richtung.

     

    Gerade lese ich ein Buch aus dem Jahr 2019, und darin steht über das Jahr 2019, die Gesellschaft in Deutschland sei gespalten, die einen sähen die Zuwanderung und die anderen den Rechtsextremismus als zentrale Bedrohung.

     

    Den neuen Hitler hat jedoch niemand gesehen.

     

    Dafür sehen wir jetzt das CO2. Wenigstens hier werden wir richtig agieren. Denn das CO2 gehört ausgemerzt. Auch wenn wir unsere Erde dazu restlos zerstören müssen.

     

    Wir müssen Mutter Erde ausweiden, um ihr die ganzen Metalle herauszuschneiden wie die Organräuber es bei den Menschen tun, die keine andere Wahl mehr haben.

     

    Was wir dabei hinterlassen werden, wird wahrscheinlich auch nicht besser aussehen als die Ukraine jetzt.

     

    Aber los, volle Kraft voraus. Wir können doch nicht tatenlos zuschauen. Man kann zwar manchmal an der falschen Front kämpfen, muss danach dann aber umso verbissener weitermachen.

     

    Doch die Atomkraft ist natürlich tabu. Sie ist tabu wie Hitler und tabu wie die AfD. Wir Deutschen, wir werden es schon richten. Wieder einmal.

     

    Und einen Fehler macht doch jeder mal. Oder auch zwei oder drei.

     

     

    Bernd Niquet

     

    berndniquet@t-online.de

     

     

     


    Bernd Niquet
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    DER NEUNTE BAND VON "JENSEITS DES GELDES" IST ERSCHIENEN: Bernd Niquet, Jenseits des Geldes, 9. Teil, Leipzig 2023, 648 Seiten, 23,50 Euro

    Leseprobe: "Jenseits des Geldes".

    Eigentlich war ich vollkommen sicher, dass jetzt die Zeit dieser ganzen Auseinandersetzungen hinter mir lag. Deswegen hatte ich auch extra meine Mietrechtschutzversicherung gekündigt. Dann habe ich aber doch einmal in die Betriebskostenabrechnung hineingeschaut und musste unwillkürlich rechnen. 29.220 Euro im Jahr 2018 für die Reinigung der Treppen und Flure, das sind 93 Euro pro Haus pro Woche. Ich würde das jeweils in zehn Minuten schaffen, doch selbst wenn die ungelernte Hilfskraft zwanzig Minuten braucht, sind das 279 Euro Stundenlohn, den die Leiharbeitsfirma dafür einfährt. Wer dabei nicht an Sizilien denkt, kann eigentlich nicht mehr voll bei Verstand sein.

    Bernd Niquet ist Jahrgang 1956 und wohnt immer noch am letzten grünen Zipfel der Failed Stadt Berlin. Die ersten acht Teile von „Jenseits des Geldes“ sind ebenfalls im Engelsdorfer Verlag erschienen, und zwar in den Jahren 2011, 2012, 2013 sowie 2018, 2019, 2020, 2021 und 2022.

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    Verfasst von Bernd Niquet
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