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    Kurse unter Druck  2140  0 Kommentare Nettogewinn und Umsatz fallen: Nike-Aktie stürzt nach Quartalszahlen ab

    Lieferkettenprobleme und die Covid-Lockdowns in China lassen bei Sportartikelhersteller Nike die Gewinne schrumpfen. Die Ergebnisse für das vierte Quartal gingen zurück. Das Geschäftsjahr 2022 wurde positiv beendet.

    Am Dienstag hat Nike sein Konzernergebnis für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht, das am 31. Mai zu Ende ging. Der Umsatz für das vierte Quartal beträgt 12,2 Milliarden US-Dollar – mit dem Vorjahr verglichen, ein Rückgang von einem Prozent. Nike teilte am Montag nach US-Börsenschluss mit, dass in den drei Monaten bis Ende Mai der Nettogewinn gegenüber dem Vorjahreswert um rund fünf Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar gesunken ist.

    Grund dafür: Die Verkäufe in China brachen um fast 20 Prozent ein. Wegen Corona-Ausbrüchen kam es unter anderem zu Unterbrechungen der Produktion durch Werksschließungen. Zudem machen Nike Lieferkettenprobleme zu schaffen, die den internationalen Handel einschränken. Der Lagerbestand stieg stark an und viele Waren hingen fest. In Nordamerika sank der Umsatz um fünf Prozent.

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    Im Geschäftsjahr 2022 stiegen die Umsätze von Nike um fünf Prozent auf 46,7 Milliarden US-Dollar. Präsident und CEO von Nike John Donahoe sagte: "Die Ergebnisse von Nike in diesem Geschäftsjahr sind ein Beweis für die unübertroffene Stärke unserer Marken und unsere tiefe Verbundenheit mit den Verbrauchern. Unsere Wettbewerbsvorteile, einschließlich unserer innovativen Produktpipeline und unserer wachsenden digitalen Führungsposition, beweisen, dass unsere Strategie funktioniert, da wir durch unser unermüdliches Streben nach der Zukunft des Sports Werte schaffen."

    Außerdem verkündete der Sportartikelhersteller, dass der Vorstand ein neues vierjähriges Aktienrückkaufprogramm von Nike-Stammaktien der Klasse B in Höhe von 18 Milliarden US-Dollar genehmigt hat.

    JPMorgan hat die Einstufung für Nike nach den Zahlen zum vierten Quartal auf "Overweight" belassen. Das Kursziel liegt bei 132 US-Dollar. Der Quartalsbericht sei eher enttäuschend ausgefallen, schreibt JPMorgan-Analystin Grace Smalley. In regionaler Hinsicht seien die Aussagen ähnlich derer von europäischen Konkurrenten, wonach der Stärke in Europa und Nordamerika das Pandemie-gebremste China-Geschäft in Asien und die unsichere konjunkturelle Perspektive gegenüberstehen.

    Die Anleger reagierten gar nicht erfreut auf die Nike-Zahlen. Die Aktie verlor am Dienstag im New Yorker Handel fast sieben Prozent und ging bei rund 103 US-Dollar aus dem Handel.

    Die Aktien der deutschen Sportartikelhersteller Adidas und Puma gerieten im Zuge der veröffentlichten Quartalszahlen von Nike ebenfalls ins Straucheln: Der Aktienkurs von Adidas verloren knapp ein Prozent, für Puma ging es sogar 2,2 Prozent bergab.

    Der RBC-Analyst Piral Dadhania sieht im Fußball-WM-Jahr positiv auf die Konkurrenten Adidas und Puma - auch wegen verbesserter Lieferketten und attraktiver Bewertungen. RBC hat die Einstufung für Puma SE nach den Nike-Zahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Adidas bleibt ebenso auf "Outperform" eingestuft mit einem 265 Euro hohem Kursziel.

    Autorin: Laura Ehrhardt, wallstreet:online Zentralredaktion 

    (mit Agenturmaterial dpa-AFX)





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