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     226  0 Kommentare Ich werde alle meine Zalando-Aktien verkaufen, wenn diese 3 Dinge passieren

    Investoren der Zalando-Aktie (WKN: ZAL111) haben in den letzten Monaten viele Nackenschläge hinnehmen müssen. Hier kommen die allgemein schlechte Aktienmarktstimmung, das besonders schlechte Umfeld für Wachstumsaktien und frühere Corona-Profiteure und hausgemachte Probleme zusammen. Das Ergebnis ist ein Einbruch um rund drei Viertel in den letzten 365 Tagen (Stand: 29. Juni 2022).

    Trotzdem habe ich keine einzige Zalando-Aktie verkauft. Denn ich bin ein langfristiger Investor – was der Aktienkurs treibt, interessiert mich erst, wenn ich verkaufen möchte. Aber was genau müsste eigentlich passieren, damit ich beim Online-Modehändler die Reißleine ziehe?

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    1. Die Konkurrenz wächst dauerhaft schneller

    Das erklärte Ziel von Zalando ist es, langfristig die Nummer eins im europäischen Modemarkt zu sein und zu bleiben. Um zu checken, ob sich das Unternehmen auf einem guten Weg befindet, bietet sich ein Blick in die Geschäftsberichte an. Wenn Konkurrenten dauerhaft eine bessere Umsatzentwicklung an den Tag legen würden als Zalando, wäre es an der Zeit, über einen Aktienverkauf nachzudenken.

    Wobei es auch hier wichtig ist, etwas zu relativieren: Schließlich ist der deutsche Konkurrent About You zuletzt deutlich dynamischer gewachsen. Allerdings auch von einem niedrigen Niveau aus. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erlösten die Hamburger rund 1,73 Mrd. Euro, während sich Investoren der Zalando-Aktie über das Sechsfache an Umsatz freuen durften.

    Doch sollte auch über die nächsten Jahre eine deutliche Differenz bestehen bleiben, dann werde ich meine Position in der Zalando-Aktie überdenken.

    2. Das Partnerprogramm verbessert die Gewinnmargen nicht

    Ein weiteres Ziel von Zalando, und Bestandteil der Investitionsthesen vieler Anleger, ist der Ausbau des Plattformgeschäfts und des Partnerprogramms. Indem das Unternehmen sich vom reinen Handel wegbewegt und zusätzliche Dienstleistungen anbietet, sollen die Gewinnmargen steigen. Mancher Analyst traut der Zalando-Aktie im Partnergeschäft eine Marge von 20 % zu.

    Doch in den letzten Jahren ist das Partnerprogramm gewachsen, ohne dass sich ein positiver Trend bei den Gewinnmargen zeigen würde. Man kann argumentieren, dass Zalando diese Route derzeit bewusst wählt, um möglichst schnell ein möglichst großes Stück vom Markt zu erhalten. Auch Amazon schrieb schließlich lange Zeit keine Gewinne.

    Trotzdem: In den nächsten Jahren will ich Ergebnisse beim Partnerprogramm sehen. Sollte sich dieses entgegen meiner derzeitigen Erwartung als finanzielle Enttäuschung herausstellen, würde ich mich womöglich von der Zalando-Aktie trennen.

    3. Der Aktienmarkt überschätzt die Zalando-Aktie

    Der aktuelle Kurs der Zalando-Aktie spiegelt in gewisser Weise die durchschnittliche Erwartung aller Anleger an das Unternehmen wider. Derzeit bin ich offenbar optimistischer als die meisten anderen (oder zumindest weniger alarmistisch), weshalb ich an meinen Aktien festhalte. Doch das muss nicht so bleiben.

    Sollte sich der Zalando-Aktienkurs auf einem Höhenflug befinden, während ich bei den oben genannten operativen Punkten eine Schwäche feststelle, könnte das ein guter Moment sein, um meine Position in der Zalando-Aktie zu schließen.

    Der Artikel Ich werde alle meine Zalando-Aktien verkaufen, wenn diese 3 Dinge passieren ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Christoph Gössel besitzt Aktien von Amazon und Zalando. John Mackey, CEO von Whole Foods Market, einer Amazon-Tochter, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Amazon und Zalando und empfiehlt About You.

    Motley Fool Deutschland 2022

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
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