Meier Tobler Group AG
Meier Tobler steigert Gewinn im ersten Halbjahr 2022 deutlich - Seite 2
In einem leicht rückläufigen Baumarkt stärkt Meier Tobler seine führende Position im Handelsgeschäft weiter. Insbesondere das schweizweite «Marché»-Netz mit 47 Verkaufsstellen sowie der e-Shop tragen zu dieser positiven Entwicklung bei.
Im Geschäft mit der Wärmeerzeugung legen die verkauften Stückzahlen im ersten Semester im zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr zu. Während die Verkäufe von nachhaltigen Heizungslösungen, insbesondere Wärmepumpen, deutlich zunehmen, beschleunigt sich der Rückgang bei Öl- und Gasheizungen. Die Dynamik auf der Nachfrageseite akzentuiert sich im ersten Halbjahr 2022 nochmals deutlich, was sich in einem rekordhohen Auftragsbestand widerspiegelt. Bremsend wirken der Fachkräftemangel in der Heizungsinstallationsbranche sowie vereinzelte Bau- und Lieferverzögerungen.
Die kontinuierliche Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme führt zu einer Transformation des Servicegeschäfts. Während Serviceleistungen bei fossilen Heizungsträgern rückläufig sind, nehmen Service-Dienstleistungen im Zusammenhang mit Wärmepumpen zu. Das Online-Diagnose-Tool «SmartGuard» spielt dabei eine Schlüsselrolle, da es eine Ferndiagnose und eine Fernwartung der Anlage erlaubt. In der Summe ist der Serviceumsatz gegenüber der Vorjahresperiode wie erwartet leicht rückläufig, der Ergebnisbeitrag des Servicegeschäfts liegt jedoch dank gesteigerter Effizienz auf Vorjahresniveau.
Das Geschäft mit Klimasystemen schliesst das erste Halbjahr mit einem zweistelligen Umsatzwachstum ab. Der im letzten Jahr gewonnene Grossauftrag zur Ausrüstung eines Rechencenters der Green Datacenter AG wurde im ersten Semester 2022 ausgeliefert. Die Nachfrage nach Kälte- und Klimalösungen ist ungebrochen hoch und der aktuelle Auftragsbestand liegt deutlich über dem Vorjahreswert.
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Der Bau des neuen Dienstleistungscenters in Oberbuchsiten verläuft weiterhin nach Plan. Der neue Standort wird ab Sommer 2023 die Logistik für die gesamte Gruppe sowie regionale Verkaufs- und Service-Aktivitäten zusammenfassen und die beiden bisherigen Logistikstandorte Däniken und Nebikon ablösen. Durch das Zusammenlegen der Logistik wird 2024 neben beträchtlichen Einsparungen in den Betriebskosten auch eine weitere Verbesserung des Kundennutzens realisiert werden.