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     1960  0 Kommentare Aktien: Uniper-Aktie, Steinhoff-Aktie und Commerzbank-Aktie – 4 Hinweise auf ein Fehlinvestment

    An der Börse können wir von guten und schlechten Aktien gleichermaßen viel lernen.

    Selbst Börsenprofis entscheiden sich immer wieder falsch. Doch vielen erfolgreichen Menschen zufolge kann nur derjenige gewinnen, der auch Risiken eingeht und aus seinen Fehlern lernt. „Misserfolg ist nicht das Gegenteil von Erfolg, er ist ein Sprungbrett zum Erfolg“, heißt ein bekanntes Zitat der amerikanischen Autorin Arianna Huffington, das den Lernprozess treffend beschreibt.

    Eine gute Methode, um immer besser zu werden, ist die Analyse der eigenen Fehler. Oft lassen sich dabei erstaunliche Parallelen feststellen.

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    Wenn wir uns einmal Uniper (WKN: UNSE01)-, Steinhoff (WKN: A14XB9)-, Commerzbank (WKN: CBK100)- und TUI (WKN: TUAG00)-Aktien genauer ansehen, lassen sich ganz unterschiedliche Gründe, aber auch Parallelen für deren langfristige Schwäche feststellen.

    1. Kritische Aktien-Berichte

    Am schwierigsten sind sicherlich Betrugsfälle wie Steinhoff oder Wirecard (WKN: 747206) im Vorfeld aufzudecken. Oft entwickeln sich die Zahlen und das Unternehmen sehr gut. Doch eine Parallele gibt es.

    So wurden bereits vor den Kursabstürzen der beiden Aktien Hedgefonds auf die Firmen aufmerksam und setzten auf fallende Kurse. Sie veröffentlichten zudem sehr kritische Berichte. Wir sollten sie deshalb nie ignorieren, sondern sehr genau prüfen oder die Aktien dann vorsichtshalber verkaufen.

    2. Hohe Verschuldung

    Uniper-, Commerzbank- und TUI-Aktien gehören alle drei zur Gruppe der Zykliker. Sie sind für Konjunkturrisiken anfällig und besitzen meist eine hohe Verschuldung. Und in der Tat weisen alle drei Unternehmen eine relativ geringe Eigenkapitalquote auf.

    3. Krisenanfälligkeit und schwache Gewinnmargen

    Oft zeigt uns ein Blick in die historische Gewinnentwicklung, wie die Unternehmen in Krisen bisher abschnitten. Hier weisen Commerzbank- und TUI-Aktien Parallelen auf, die bereits in vergangenen Abschwüngen hohe Verluste hinnehmen mussten.

    Im Durchschnitt sehr schwache Gewinnmargen (außer bei Handelsunternehmen) und zu häufige Verlustjahre sind ebenfalls ein Hinweis auf Probleme. TUI, Commerzbank und Uniper weisen alle drei diese Merkmale auf.

    4. Der Staat kauft Aktien

    Ein rotes Tuch ist sicherlich auch ein Staatseinstieg, denn er beteiligt sich in der Regel nur, wenn kein Kapitalgeber mehr zu einem Investment bereit ist. Natürlich kann es sich in diesen Fällen um vorübergehende Phänomene handeln. Doch TUI und Uniper besaßen auch schon vor ihrer Rettung erkennbare Probleme.

    TUI agiert in einem Markt, der durch harte Preiskämpfe geprägt ist. So musste beispielsweise der Konkurrent Thomas Cook bereits im September 2019 eine Zwangsliquidation anmelden.

    Uniper kam erst 2016 an die Börse. Doch das Unternehmen entstand nicht, um einem boomenden Geschäft noch mehr Auftrieb zu geben, sondern um Geschäftsbereiche abzustoßen. Mit Fortum (WKN: 916660) fand sich schließlich ein Großaktionär, doch auch dieser wird in der aktuellen Situation seinen Fehler erkennen. Uniper wies bereits 2016 in vier aufeinanderfolgenden Jahren Verluste aus. Diese Serie setzte sich noch bis 2018 weiter fort.

    Die Kursentwicklung für sich genommen führt hingegen oft in die Irre. So sind beispielsweise Uniper-Aktien trotz der schlechten Ergebnisse bis Ende 2021 weiter gestiegen, um dann einzubrechen.

    Der Artikel Aktien: Uniper-Aktie, Steinhoff-Aktie und Commerzbank-Aktie – 4 Hinweise auf ein Fehlinvestment ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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    Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2022

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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