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    EQS-News  124  0 Kommentare La Française Group: Die BoJ hält an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Das Dilemma der Yen-Volatilität.

    EQS-News: La Française Group / Schlagwort(e): Konferenz/Prognose
    La Française Group: Die BoJ hält an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest. Das Dilemma der Yen-Volatilität.

    26.09.2022 / 09:02 CET/CEST
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    Die BoJ hält an ihrer ultralockeren Geldpolitik fest.

    Das Dilemma der Yen-Volatilität.

     

    Fertiggestellt am 22. September 2022.

     

    Von Audrey Bismuth, Global Macro Researcher, La Française AM

    Wie allgemein erwartet, hat die japanische Zentralbank (BoJ) auf ihrer Sitzung am 21. und 22. September ihren ultralockeren geldpolitischen Kurs beibehalten, obwohl die Inflation in Japan über dem Zielwert von 2 % liegt und andere große Zentralbanken eine restriktive Haltung einnehmen. Die Kerninflation (ohne Lebensmittel) in Japan stieg im August auf 2,8 %, was in erster Linie auf den Angebotsschock und nicht auf die Binnennachfrage zurückzuführen ist. Ökonomen und die Zentralbank gehen davon aus, dass die Inflation bis 2022 unter Aufwärtsdruck bleiben und bis Ende dieses Jahres 3 % erreichen wird, im nächsten Jahr aber moderat bleiben dürfte. Die BoJ geht derzeit davon aus, dass die Inflation im nächsten Jahr unter 2 % fallen wird.

    Die Entscheidung der BoJ kam kurz nach der dritten Zinserhöhung der Federal Reserve (Fed) um 75 Basispunkte (bps). Die Bank of Japan hält weiterhin an ihrer Forward Guidance, dem kurzfristigen Zinsziel von -0,1 % und der Renditekurvensteuerung (YCC) fest, die die Renditen zehnjähriger japanischer Staatsanleihen bei etwa 0 % begrenzt. In der vergangenen Woche hat die BoJ rund 2,9 Billionen Yen (20 Mrd. $) ausgegeben, um die Obergrenze von 0,25 % zu wahren.

    Seit Jahresbeginn hat der Dollar gegenüber den wichtigsten Währungen der Industrieländer um 16 % zugelegt. Die japanische Währung ist seit Jahresbeginn gegenüber dem US-Dollar, der in diesem Monat mit 145,82 Yen ein 24-Jahres-Hoch erreichte, um rund 26 % gefallen.

    Verschiedene Faktoren haben den Yen in einen freien Fall versetzt. Dazu zählen die sich ausweitende Zinsdifferenz zwischen den aggressiven Zinserhöhungen der Fed und die Entschlossenheit der Bank of Japan, eine akkommodierende Geldpolitik beizubehalten. Die Leistungsbilanz ist ein weiterer Faktor. Sie belief sich im Juli auf 229 Mrd. Yen (1,6 Mrd. $), gegenüber einem Überschuss von 1.715 Mrd. Yen (15,6 Mrd. $) ein Jahr zuvor, was auf den Anstieg der Importkosten zurückzuführen ist. Darüber hinaus gilt der US-Dollar angesichts der wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten weithin als sicherer Hafen.

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