
dpa-AFX-Überblick UNTERNEHMEN vom 01.12.2022 - 15.15 Uhr
Nemetschek-Chef rechnet mit weniger Marge 2023 - Wachstumstrend bleibt
MÜNCHEN - Der Bausoftwarehersteller Nemetschek geht im derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld von verkraftbaren Belastungen aus. "Für das kommende Jahr sind wir noch in der Budgetplanung, erwarten aber weiterhin Umsatzwachstum und ein operatives Ergebnis auf hohem Niveau", sagte Nemetschek-Vorstandschef Yves Padrines im Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Dass die Münchener ihre Software-Angebote derzeit stark auf Abonnements umstellen, wird die Geschäfte beeinflussen. "Wir werden kommendes Jahr eine etwas niedrigere operative Marge haben als in diesem Jahr", kündigte Padrines an. Den Wachstumstrend für Nemetschek und bei Software für das Bauwesen sieht er aber ungebrochen - und hält weiter Ausschau nach attraktiven Zukäufen.
Daten-Anbieter: Airbus kommt mit Auslieferungen schleppend voran
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TOULOUSE - Für den weltgrößten Flugzeugbauer Airbus wird das geplante Auslieferungsziel in diesem Jahr immer mehr zur Herausforderung. Nach Daten der Luftfahrtanalytikfirma Cirium vom Mittwoch übergab der Dax -Konzern im November lediglich etwa 55 Maschinen an Kunden, die Analysewebsite Aibfamiliy.flights sprach von 58 Maschinen. Damit würden dem Hersteller noch etwa 150 Flugzeuge bis zu seinem Jahresziel von 700 Auslieferungen fehlen, nachdem Airbus bis Ende Oktober knapp 500 Jets übergeben hatte.
Kreise: TSMC plant Produktion von 4-Nanometer-Chips in den USA - Weiteres Werk
TAIPEH - Der weltweit größte Chipauftragsfertiger TSMC wird Insidern auch moderne 4 Nanometer-Chips in den USA produzieren. Ab 2024 sollen in einer neuen Fabrik in Arizona auch 4-Nanometer-Chips hergestellt werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Bezug auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Wichtige US-Kunden wie der iPhone-Hersteller Apple hätten TSMC dazu gedrängt. Die Fabrik in Arizona war ursprünglich für die Fertigung von 5-Nanometer-Chips geplant. Allerdings wird der Standard in zwei Jahren überholt sein.
Swiss Re schätzt versicherte Katastrophenschäden auf 115 Milliarden Dollar
ZÜRICH - Der Hurrikan Ian sowie Überschwemmungen und Hagelstürme haben 2022 weltweit erneut für große Zerstörung gesorgt. Der Rückversicherer Swiss Re schätzt die versicherten Schäden für Naturkatastrophen in diesem Jahr auf 115 Milliarden US-Dollar. Damit liegt die Summe gemäß vorläufigen Schadenschätzungen weit über dem Zehnjahresdurchschnitt von 81 Milliarden Dollar, wie der Konkurrent der Munich Re und der Hannover Rück am Donnerstag mitteilte.
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