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    Egbert Prior  465  0 Kommentare Qiagen: Gute Geschäfte auch ohne Corona-Hype

    Qiagen hatte als Anbieter von PCR-Tests in der Corona-Zeit einen Boom erlebt. Auch nach dem Abklingen der Pandemie wächst das Unternehmen weiter.

    Mit der Akquisition baut Qiagen das Portfolio mit Technologien für forensische Labore und Kriminalermittler aus. Auf diesem Feld ist der Diagnostikkonzern bereits seit mehr als 20 Jahren unterwegs. Die Hildener verfolgen mit ihren zahlreichen Zukäufen das Ziel, ihre Technologien und know how auszubauen, außerdem lassen sich so neue Kunden gewinnen. I

    Qiagen ist sehr breit aufgestellt und beliefert Pharmafirmen, Forschungslabore von Universitäten, aber auch Bedarf für nichtmedizinische Labore. Der Vorstand hat im letzten Jahr gleich dreimal die Prognosen erhöht. Trotz beträchtlich geschrumpfter Corona-Umsätze, prognostiziert der Vorstand inzwischen sogar ein leichtes Plus des Konzernumsatzes auf etwa 2,25 Milliarden Dollar. Alle fünf Wachstumsträger, darunter ein Tuberkulosetest und Probentechnologien, entwickeln sich besser als erwartet. Bei der DNA-Probenvorbereitung kommt Qiagen auf mehr als 60% Marktanteil und ist damit weltweit die Nummer 1.

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    Beim Gewinn erwartet Qiagen jetzt für das Gesamtjahr 2,40 Euro je Aktie nach zuvor 2,30 Dollar. Bei dem Diagnostikkonzern kocht immer wieder die Gerüchteküche hoch. Mit 44,65 Euro legte der Wettbewerber Thermo Fisher ein konkretes Angebot vor. Allerdings hatten die Aktionäre das Ansinnen verhindert. Es sollen auch Gespräche über eine mögliche Fusion mit dem US-Wettbewerber Bio-Rad Laboratories geführt worden sein. Außerdem wurde bioMerieux als Interessent genannt. Sollte es tatsächlich zu einer Übernahme kommen, wäre sicherlich ein satter Kursaufschlag fällig.

    Aktuell notiert die Aktie mit 45 Euro. In dem Bärenmarkt hat sich das Papier tapfer geschlagen. Die Wertentwicklung in den letzten zwölf Monaten plus 3%. Die Marktkapitalisierung rund 10 Milliarden Euro. Das KGV (2023) schätzungsweise 26. Voraussichtlich veröffentlicht Qiagen die endgültigen Jahreszahlen am kommenden Dienstag (7.2.). Ich rechne damit, daß die Resultate noch besser ausfallen als prognostiziert. CEO Thierry Bernard kommentierte im November: „Qiagen ist auf dem besten Weg das Jahr 2022 mit starken Ergebnissen zu beenden“. Wir erwarten ein weiteres Gewinn- und Umsatzwachstum. Fazit: Qiagen wächst auch ohne den Corona-Hype. Auf dem aktuellen Kursniveau zugreifen!



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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Qiagen: Gute Geschäfte auch ohne Corona-Hype Übernahmen zählen zum Geschäftsmodell von Qiagen. Soeben meldet der Spezialist für Diagnostik die Übernahme seines amerikanischen Kooperationspartners Verogen für 150 Millionen Dollar. Der Zukauf hat sich auf Forensik spezialisiert. Genauer gesagt geht es um DNA-Sequenzierung zur kriminalistischen Personenidentifizierung.

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