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    Geyers Marktkommentar  3481  0 Kommentare DAX – Befürchtung bestätigt, nun steht die nächste Unterstützung an

    Das Broadening-Top wurde wie befürchtet nach unten verlassen. Damit spielt auch die kleine Seitwärtsrange, die sich am Top gebildet hatte, keine Rolle mehr. Im Bereich von 14.500 Punkten verläuft eine schwache Unter-stüt

    DAX – Befürchtung bestätigt, nun steht die nächste Unterstützung an

     

    Das Broadening-Top wurde wie befürchtet nach unten verlassen. Damit spielt auch die kleine Seitwärtsrange, die sich am Top gebildet hatte, keine Rolle mehr. Im Bereich von 14.500 Punkten verläuft eine schwache Unterstützungszone, die sich im November und Dezember als Widerstand gebildet hatte. Diese dürfte nun zur Disposition stehen. Wegen der Unsicherheit um die Bankenlandschaft, hat sich die Volatilität an den Märkten in der letzten Woche sichtbar ausgeweitet. Die Indikatoren sind bereits im überverkauften Bereich angekommen und stehen kurz vor Kaufsignalen. Zuletzt haben die Umsätze deutlich angezogen, was wegen der Unsicherheiten nicht verwunderlich ist. Eine Ausverkaufssituation stellt dies gleichwohl noch nicht dar. Der Wochenauftakt wird sicher auch davon abhängen, in wieweit eine mögliche Übernahme der Credit Suisse durch die UBS möglich und erfolgreich verläuft. Eine Beruhigung der Märkte könnte, zumindest vorerst, von einem solchen Zeichen ausgehen.

     

     

    Dow Jones – hat seine eigenen Probleme

     

    Anders als die Technologie-Börse Nasdaq hat der Dow Jones in der vergangenen Woche technisch auf der Stelle getreten. Die alte Abwärtstrendlinie fungiert derzeit noch immer als Halt gegen ein weiteres Abrutschen. Einige Indikatoren haben Divergenzen gebildet und stehen vor Kaufsignalen. Der hohe Umsatz vom Freitag war zwar durch den Options- und Futuresverfallstag geprägt, in den letzten Tagen haben die Umsätze aber insgesamt etwas zugelegt. Sollte sich die Lage an den Finanzmärkten etwas entspannen und die Fragen um die Silicon-Valley-Bank geklärt werden können, dürfte auch der Dow Jones wieder zulegen.

    Gold – Die Angst greift um sich

     

    In den letzten Tagen ist Gold regelrecht explodiert. Innerhalb weniger Tage konnte der Preis fast 200 USD zulegen. Nun ist das Edelmetall wieder im Bereich der großen runden Marke von 2.000 USD angekommen. Entsprechend sind die Indikatoren im überkauften Bereich angekommen und könnten nun bremsende Wirkung entfalten. Ungeachtet dessen wird zum Wochenauftakt viel davon abhängen, wie und ob sich die Unsicherheit an den Märkten legt oder ausweitet. Die Flucht in den vermeintlich sicheren Hafen könnte dazu führen, dass Gold wieder an die alte Topmarke von vor einem Jahr heranläuft. Sollte sich allerdings eine Beruhigung an den Märkten breit machen, dürfte auch Gold wieder zurückkommen.


    Euro – eine Entscheidung steht bevor

     

    Euro/USD

    Der Euro tritt derzeit auf der Stelle und mit etwas Fantasie könnte man eine bevorstehende Kopf-Schulter-Formation ausmachen. Diese ist allerdings noch nicht vollendet, weshalb es noch zu früh ist, von einer solchen zu sprechen. Erst ein Unterschreiten des Bereichs um 1,045 würde diese Umkehr-Formation bestätigen. Die Indikatoren bewegen sich im neutralen Bereich und geben derzeit keine Hinweise auf die weitere Entwicklung. In den kommenden Handelstagen dürfte eine Entscheidung fallen.

    Öl – Dreieck nach unten verlassen

    Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

    Nahezu wie im Schulbuch mutet der Ausbruch aus dem gleichseitigen Dreieck an. Es war zu erwarten, dass ein Ausbruch unmittelbar bevorsteht, nur die Richtung war noch offen. Der Widerstandsbereich deutete darauf hin, dass ein Ausbruch nach oben schwer werden würde. So kam Öl nun deutlich unter Druck, was sich dieses Mal leider nicht an den Tankstellen widergespiegelt hat. Die Indikatoren sind nun im überverkauften Bereich angekommen und könnten zum Wochenauftakt für eine Entlastungs-Rallye sprechen.

    Quelle Charts: ProRealTime.com

     

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    Herausgeber, Verantwortlich und Autor

    Christoph Geyer, CFTe, Lindenstr. 31, 65232 Taunusstein Deutschland                     www.christophgeyer.de

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    Kein Angebot; keine Beratung

    Diese Information dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung allein ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung.

    Darstellung von Wertentwicklungen

    Angaben zur bisherigen Wertentwicklung erlauben keine verlässliche Prognose für die Zukunft. Die Wertentwicklung kann durch Währungsschwankungen beeinflusst werden, wenn die Basiswährung des Wertpapiers/ Index von EURO abweicht.


    Christoph Geyer
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    Christoph Geyer ist seit über 40 Jahren im Börsen- und Bankgeschäft tätig und analysiert seit dieser Zeit Aktien, Märkte und Rohstoffe auf technischer Basis. Er ist Autor der Fachbücher „Einfach richtig Geldverdienen mit Technischer Analyse“ und „Einfach richtig Geldverdienen mit MoneyManagement“ erschienen im Wiley-Verlag. In der VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschland) ist er stellv. Regionalmanager in Frankfurt und Ausbilder für angehende Technische Analysten.

    Geyer hat den Abschluss für Technische Analysten (CFTe Certified Financial Technician) abgelegt. Nach den beiden 3. Rängen beim Technischen Analysten Award (für 2009 und 2010) der Börsenzeitung hat Geyer im Jahr 2011 den 1. Platz erreicht. Er ist Ausbilder und hält Vorträge und Kundenveranstaltungen. Aktuelle Termine können Sie auf seiner Homepage www.christophgeyer.de finden.

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    Verfasst von Christoph Geyer
    Geyers Marktkommentar DAX – Befürchtung bestätigt, nun steht die nächste Unterstützung an Das Broadening-Top wurde wie befürchtet nach unten verlassen. Damit spielt auch die kleine Seitwärtsrange, die sich am Top gebildet hatte, keine Rolle mehr. Im Bereich von 14.500 Punkten verläuft eine schwache Unter-stützungszone, die sich im November und Dezember als Widerstand gebildet hatte. Diese dürfte nun zur Dispo-sition stehen. Wegen der Unsicherheit um die Bankenlandschaft, hat sich die Volatilität an den Märkten in der letzten Woche sichtbar ausgeweitet. Die Indikatoren sind bereits im überverkauften Bereich angekommen und stehen kurz vor Kaufsignalen. Zuletzt haben die Umsätze deutlich angezogen, was wegen der Unsicherheiten nicht verwunderlich ist. Eine Ausverkaufssituation stellt dies gleichwohl noch nicht dar. Der Wochenauftakt wird sicher auch davon abhängen, in wieweit eine mögliche Übernahme der Credit Suisse durch die UBS möglich und erfolgreich verläuft. Eine Beruhigung der Märkte könnte, zumindest vorerst, von einem solchen Zeichen ausgehen.

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