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    EQS-News  365  0 Kommentare ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe in 2022 mit robustem Finanzergebnis und guter operativer Ergebnisentwicklung, Ausblick für Eigenkapitalrendite in 2023 von 6-8 % - Seite 3

     

    Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen stiegen um 36,6 Mio. EUR. Der Anstieg der Personal- und Verwaltungsaufwendungen ist hauptsächlich auf höhere Kosten für Personal, IT, Marketing und Reisen sowie auf außerordentliche Aufwendungen zurückzuführen, die größtenteils im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine stehen. Die außerordentlichen Effekte beliefen sich in Summe auf minus 10,2 Mio. EUR. Darin enthalten sind hauptsächlich außerordentliche Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten, Abschreibungen auf Sachanlagen, insbesondere Bürogebäude in der Ukraine, Abschreibung von Goodwill und einmalig positive Effekte aus der Neubewertung von Derivaten.

     

    Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich leicht auf 64,0 % (2021: 64,2 %). Ohne die genannten außerordentlichen Effekte ergab sich jedoch ein Kosten-Ertrags-Verhältnis von 60,8 %.

     

    Stabile Portfolioqualität außerhalb der Ukraine; Risikovorsorge aller Banken im vierten Quartal weiter deutlich gestärkt

     

    Der Anteil ausgefallener Kredite außerhalb der Ukraine blieb gegenüber dem Vorjahr stabil auf einem sehr guten Niveau von 2,4 % (2021: 2,4 %). In der Ukraine erhöhte sich die Kennzahl um über 10 Prozentpunkte auf 11,9 %, insbesondere aufgrund von Stufentransfers von Krediten an Kund*innen in aktuell besetzten Gebieten. Die Risikovorsorge des Geschäftsjahres betrug insgesamt 104,6 Mio. EUR (2021: 6,5 Mio. EUR), wovon 86,7 Mio. EUR auf das ukrainische Portfolio entfallen. Zudem wurde im Geschäftsjahr auf Ebene der Banken außerhalb der Ukraine zusätzliche Risikovorsorge (sogenannte Management Overlays) in Höhe von 28,9 Mio. EUR gebildet, um möglichen adversen makroökonomischen Szenarien, insbesondere in Hinblick auf Inflation und gestiegene Energiepreise, Rechnung zu tragen. Gleichzeitig wurden die im COVID-Jahr 2020 gebildeten Management Overlays im Geschäftsjahr aufgelöst, da sich die damals identifizierten Risiken nicht materialisiert haben, was zu einer Auflösung von 16,4 Mio. EUR führte. Die Risikokosten der Banken außerhalb der Ukraine betrug insgesamt 17,8 Mio. EUR, was Risikokosten von 33 Basispunkten entspricht.

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