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     113  0 Kommentare E-Autos und E-Fuels sind kein Gegensatz / Debatte um strombasierte Kraftstoffe und Zukunft des klimafreundlichen Verkehrs

    Berlin (ots) - Deutlich mehr Elektromobilität und der Einsatz erneuerbarer
    Kraftstoffe sind keine Gegensätze. "Wir brauchen beides, um die Klimaziele im
    Verkehr zu erreichen", betont Prof. Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer beim
    en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie, anlässlich der aktuellen Debatte um
    Steuervorteile für strombasierte Kraftstoffe, so genannte E-Fuels.

    "Das Ziel, mehr E-Autos auf die Straßen zu bringen, ist richtig. Unsere
    Mitglieder treiben daher den Aufbau eines bundesweiten Ladesäulennetzes für
    E-Autos über ihr Tankstellennetz und darüber hinaus voran", so Küchen.
    Angesichts der Zahl bestehender und künftiger Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor
    müsse zum Erreichen der Klimaziele aber auch der Hochlauf von alternativen
    Kraftstoffe beschleunigt werden. Dabei geht es um fortschrittliche
    Biokraftstoffe, die nicht in Konkurrenz zu Lebensmitteln stehen, und um
    strombasierte synthetische Kraftstoffe.

    "Alternative Fuels sind für die Dekarbonisierung von Flug-, Schiff- und Teilen
    des Schwer-lastverkehrs zwingend notwendig. Aber auch für Pkw werden sie
    benötigt, um die Klimaziele zu erreichen. Derzeit haben mehr als 80 Prozent der
    Neufahrzeuge in Deutschland einen Verbrennungsmotor. Viele davon werden 2035 und
    danach noch unterwegs sein."

    Investitionsanreize durch Energiesteuerreform und Quote

    Ein wirkungsvoller Investitionsanreiz für grüne Kraftstoffe sei ein CO2-Preis
    statt der starr an Mengen ausgerichteten Energiesteuer: "Es ist nicht
    nachvollziehbar, dass jeder Liter Benzin und Diesel gleich hoch besteuert wird -
    unabhängig davon, ob er das Klima schützt oder nicht." Die EU-Kommission hatte
    vor knapp zwei Jahren einen entsprechenden Reformvorschlag gemacht. "Diesen gilt
    es jetzt schnell zu beschließen und dann national umzusetzen."

    Zusätzliche Investitionsanreize können Quoten für erneuerbare Kraftstoffe
    bewirken. "Dies ist vor allem dann der Fall, wenn es den verpflichteten
    Anbietern überlassen bleibt, in welchen Bereich des Verkehrssektors sie diese
    erfüllen können. Denn je größer der potenzielle Abnehmerkreis für die grünen
    Fuels ist, desto geringer ist das Risiko für die Investoren."

    Hohe Effizienz durch weltweite Importe

    Küchen abschließend: "Alternative Kraftstoffe, ob 'bio' oder synthetisch, sind
    keine Konkurrenz zur E-Mobilität, sondern notwendige Ergänzung." Vielfach
    herangezogene Effizienzvergleiche zum E-Auto seien nicht sinnvoll. "E-Fuels
    können in wind- und sonnenreichen Weltregionen hergestellt und von dort
    importiert werden. Damit werden sie hocheffizient mit Wind- und Sonnenstrom
    hergestellt, der hierzulande in diesem Maße gar nicht verfügbar ist."

    Pressekontakt:

    Alexander von Gersdorff, Rainer Diederichs

    en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.
    Georgenstraße 25
    10117 Berlin

    mailto:presse@en2x.de; http://www.en2x.de/presse

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/159634/5473448
    OTS: en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.


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