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     349  0 Kommentare Faire Ostern? / Wie fair Zertifikate auf Schokoladenverpackungen wirklich sind (FOTO)

    Hamburg (ots) - Ostern ohne Schokolade? Undenkbar! Doch unter welchen Umständen
    werden die Leckereien eigentlich produziert? Das ist gar nicht immer unbedingt
    transparent, und während heute auch die größten Schokoladenhersteller sich mit
    Zertifikaten auf ihren Verpackungen rühmen, die ein faires Produkt versprechen,
    ist nicht alles Gold was glänzt. Denn Greenwashing ist auch in der
    Schokoladenindustrie ein großes Problem. Für Verbraucher ist es fast unmöglich,
    zu erkennen, welche Zertifikate wirklich ein faires Produkt garantieren.

    Zahlen und Statistiken sind leider immer noch eindeutig: Die meisten der 2022
    für den deutschen Verbrauch hergestellten Osterhasen und Schokoladen wurden
    unter Umständen hergestellt, die gegen Menschenrechte verstoßen und illegale
    Kinderarbeit antreiben. Rund 1,5 Millionen Kinder arbeiten auf Kakaoplantagen in
    Côte d'Ivoire und im benachbarten Ghana, wo 60 % des weltweiten Kakao-Vorkommens
    produziert wird (Anadolu Agency (https://www.aa.com.tr/en/world/child-labor-in-c
    ocoa-production-akin-to-slavery/2753639#) , NORC Report (https://www.norc.org/PD
    Fs/Cocoa%20Report/NORC%202020%20Cocoa%20Report_English.pdf) ). Tony's
    Chocolonely, Impact Business und Schokoladenhersteller aus den Niederlanden,
    fragt sich deshalb: Ist es nicht seltsam, Schokolade an Kinder zu verteilen, bei
    der wir wissen, dass dahinter illegale Kinderarbeit stecken könnte?

    Doch wie sollen Verbraucher zwischen all den Zertifikaten wie Cocoa Life,
    Rainforest Alliance und Co. erkennen, was nun wirklich fair ist? Gibt es
    wirklich faire Schokolade? Die kurze Antwort ist: Auch wenn sich viele
    Hersteller mit nachhaltigen Werbeversprechen rühmen, reicht das, was
    Kakaofarmer:innen für ihre Arbeit und Ernte-Erträge erhalten, oft nicht für ein
    existenzsicherndes Einkommen aus. Auch nicht durch Prämien.

    "Offizielle Zertifikate wie Fairtrade sind ein guter erster Schritt in die
    richtige Richtung. Allerdings reichen sie oft nicht aus, um wirklich
    strukturellen Wandel herbeizuführen. Das größte Problem im Kakaoanbau ist Armut.
    Nachhaltigkeitssiegel einzelner Unternehmen setzen meist keinen Mindestpreise
    für Rohstoffe an und umfassen nie die gesamte Kakaolieferkette, daher sind
    solche Herangehensweisen nicht die endgültige Lösung." , so Tony's Chocolonely.

    Doch woran scheitert es nun trotz der Zertifikate? Das Kakao-Barometer
    (https://cocoabarometer.org/en/) bringt es auf den Punkt: In den konsumierenden
    Ländern wird Schokolade meist viel zu billig verkauft, um sie nachhaltig und
    fair produzieren zu können . Zudem konzentriert sich die Macht in der
    Schokoladenindustrie auf einige wenige Konzerne wie Mars (u.a. viele der
    Lieblings-Schokoriegel), Nestlé (u.a. KitKat und Smarties), Ferrero und Mondelez
    (u.a. Milka). Sie halten die Preise niedrig und nehmen die Konsequenzen, die die
    Menschen auf den Kakaofarmen tragen, bewusst in Kauf. Fair ist das nicht (egal
    was das Marketing sagt).

    Tony's Chocolonely erhält Good Egg Award

    Eine Möglichkeit für Schoko-Fans, den Überblick zu behalten, ist die Bewertung
    der Chocolate Scorecard, einer Branchenbewertung koordiniert durch die
    Organisation "Be Slavery Free", in der sich Universitäten, Berater und
    zivilgesellschaftliche Gruppen vereinen und sich für Veränderungen in der
    Schokoladenindustrie einsetzen. Auch mit dabei: Tony's Chocolonely - und zwar
    nun bereits zum zweiten Mal als Gewinner des Good Egg Award. Denn: Die
    Schokolade von Tony's Chocolonely ist wirklich fair. Nicht nur zahlt Tony's
    Chocolonely einen erhöhten Preis zusätzlich zur Fairtrade-Prämie. Tony's
    Chocolonely gestaltet seine Lieferkette besonders transparent, klärt auf und
    arbeitet mit Kakao-Kollektiven in Westafrika eng zusammen, um neue, noch fairere
    Wege in der Herstellung von Schokolade zu gehen. Dafür hat Tony's Chocolonely
    unter anderem eine eigene Lieferkette entwickelt, die Tony's Open Chain. Hier
    sind alle Schokoladenhersteller weltweit eingeladen, sich Tony's Chocolonely
    anzuschließen, höhere, noch fairere Preise zu zahlen und ihr Geschäftsmodell zu
    kopieren. Tony's Chocolonely ist dabei fest überzeugt: Auch große Unternehmen
    können nachhaltig wirtschaften. Der Good Egg Award nun beweist ein weiteres Mal
    die Wirksamkeit dieses nachhaltigen Wirtschaftsmodells und würdigt daneben auch
    die bedeutenden Fortschritte des Unternehmens im Bereich Klima und Entwaldung.

    Was ist nun also die Lösung für Schoko-Fans und Verbraucher im Dschungel der
    Zertifikate? Viele Organisationen und Unternehmen betreiben seit Jahren
    Aufklärungsarbeit. Meist reicht eine kurze Suche im Internet, um zu wissen, ob
    die Lieblingsschokolade wirklich so fair ist. Dann kommt es zur Entscheidung am
    Supermarktregal: Fair oder nicht fair?

    Alle Details zu der Arbeit von Tony's Chocolonely finden Interessierte auf der
    Webseite des Unternehmens im Tony's Fair Report.

    Pressekontakt:

    PR KONTAKT
    HEROES & HEROINES
    mailto:tonyschocolonely@heroes-heroines.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/164782/5475080
    OTS: Tony's Chocolonely


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