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    Bankenkrise vorbei?  9949  0 Kommentare Warren Buffett vs. Michael Burry: Einer wettet auf regionale US-Banken

    Duell der Großinvestoren: Wie aus den jüngsten Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, gehen die Wetten bei Michael Burry und Warren Buffett wieder einmal auseinander.

    Michael Burrys Hedgefonds Scion Asset Management kaufte im ersten Quartal Aktien regionaler US-Banken: New York Community Bancorp, Capital One Financial, Western Alliance, PacWest Bancorp und Huntington Bancshares. Das geht aus der SEC-Einreichung hervor.

    Der Investor sagte nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank Mitte März, er gehe davon aus, dass die Bankenkrise bald ohne größere Schäden vorbei sein werde. "Diese Krise könnte sich sehr schnell auflösen. Ich sehe hier keine wirkliche Gefahr", twitterte Burry damals.

    Am 1. Mai ging die First Republic Bank als dritte mittelgroße Bank in den USA innerhalb von zwei Monaten in Konkurs – der größte Bankenzusammenbruch seit der Finanzkrise 2008.

    Wie aus den eingereichten Unterlagen hervorgeht, hat Burry im vergangenen Quartal Aktien der First Republic Bank im Wert von zwei Millionen US-Dollar gekauft. Die Aktie hat nach ihrem Zusammenbruch fast ihren gesamten Wert verloren. Derzeit ist unklar, ob Burry die Titel vor dem Untergang der Bank verkauft hat.

    Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar sind verpflichtet, Long-Positionen 45 Tage nach Quartalsende bei der Börsenaufsichtsbehörde offenzulegen.

    Und auch Warren Buffett hat im vergangenen Quartal eine Reihe von Änderungen an seinem umfangreichen Aktienportfolio vorgenommen. So baute Berkshire Hathaway eine neue Beteiligung an der Capital One Financial im Wert von mehr als 950 Millionen US-Dollar auf. Die Aktien des Finanzinstituts haben sich während des jüngsten Bankenchaos relativ gut geschlagen und sind im ersten Quartal um über drei Prozent gestiegen.

    Gleichzeitig trennte sich Berkshire von seinen verbliebenen Anteilen an der Bank of New York Mellon und den Aktien der U.S. Bancorp. Das "Orakel von Omaha" hat sich auf der jährlichen Berkshire-Aktionärsversammlung pessimistisch über die Gesundheit der US-Banken geäußert. Buffett geht davon aus, dass der Markt noch nicht mit Bankzusammenbrüchen fertig sei. Er prognostiziert den amerikanischen Banken weitere Turbulenzen.


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    Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion





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