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     2117  0 Kommentare China-Schock für BASF und andere Chemieriesen

    Die deutschen Chemiewerte kommen heute stark unter Druck. Schlechte Daten aus China sorgen für Verstimmungen unter den Investoren.

    Im europäischen Chemiebereich, der aktuell eine schwierige Phase durchlebt, sind die dominierenden Akteure aus dem stark exportorientierten deutschen Markt insbesondere aufgrund düsterer Wirtschaftsnachrichten aus China verstärkt unter Spannung. Der "Antrieb der Weltwirtschaft" erholt sich nur zögerlich aus dem Corona-bedingten Tief, was durch trübe Industriedaten belegt wird.

    Im Dax mussten Covestro als letzter Platz einen Rückgang von rund 3,5 Prozent verzeichnen, gefolgt von BASF mit einem Minus von 1,7 Prozent. Lanxess, Evonik und Wacker Chemie im MDax erlebten Einbußen zwischen 2,0 und 4,0 Prozent.

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    Sektoren, die stark von der globalen Wirtschaft abhängig sind, wie etwa Rohstoffe und Metalle, standen ebenso unter Spannung, was in Deutschland durch Rückgänge bei Aurubis und Thyssenkrupp von bis zu 2,5 Prozent sichtbar wurde.

    Die chinesische Industrieproduktion erhöhte sich im Mai laut den am Donnerstag veröffentlichten Regierungsdaten erwartungsgemäß um 3,5 Prozent. Das Wachstum verlangsamte sich jedoch gegenüber dem Vormonat. Der Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 12,7 Prozent lag ebenfalls unter dem Aprilwert und blieb hinter den Expertenprognosen zurück. Die Zunahmen müssen auch vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass die strenge Corona-Politik der chinesischen Regierung vor einem Jahr die Wirtschaft belastet hatte.

    "Die überwiegende Mehrheit der Aktivitätsdaten kann man in einem Wort beschreiben: enttäuschend", so die Experten der ING Bank am Morgen. Der Einzelhandel war bislang ein effektiver Treiber in China. "Und obwohl die jährliche Wachstumsrate auf den ersten Blick beeindruckend wirkt, zeigt dies im saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat einen Rückgang der Umsätze und zeigt, dass die Dynamik der Wiedereröffnung nachlässt", kommentierten die ING-Experten.

    Der Marktbeobachter Derren Nathan von der Vermögensverwaltung Hargreaves Lansdown sieht derzeit eine Eintrübung des Bildes auf den globalen Märkten. Neben der Zinspause der US-Notenbank Fed, die mit Befürchtungen einer Rezession verbunden ist, wies er auch auf die Notwendigkeit hin, dass die chinesische Notenbank die heimische Wirtschaft durch geldpolitische Lockerungen unterstützen muss.





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