Die besten Fonds 2005 - Seite 2
Rendite in Ägypten
Eine ausgezeichnete Entwicklung verzeichneten auch Aktienfonds, die in die Region Mittlerer und Naher Osten investierten: Hinter Pühringer auf Platz zwei liegt z.B. mit einem Plus von 48,9 Prozent der einzige ägyptische OGAW-Fonds Concord Egypt Fund von Laura Osman. Aber auch der JPMF Middle East Equity von Lisebeth Rubinstein mit +31,3 Prozent schaffte es auf Platz 25. Für die gute Performance der ägyptischen Börse (auch das ägyptische Pfund legte im ersten Halbjahr gegenüber dem Euro um 18 Prozent zu) macht Osman vor allem durchgeführte Steuerreformen verantwortlich: „Zusammen mit einer enorm großen Privatisierungstätigkeit hat das die Börse 2005 stark belebt“, erklärt die aus New York für den Fonds zuständige Managerin.
Energie für das Portfolio
Die mit Abstand erfolgreichste Assetklasse im ersten Halbjahr waren jedoch Energie-Aktienfonds. Angeführt wird das Ranking von den beiden Investec Global Energy Fonds, welche rund 46 Prozent an Wert
zulegen konnten. Fondsmanager Tim Guinness investiert dabei so gut wie ausschließlich in Aktien von Unternehmen, die in Ölindustrie tätig sind, wodurch er sich von den meisten Energie-Fonds
unterscheidet. Seine regionalen Schwerpunkte sind neben USA (50 Prozent) besonders Kanada (25 Prozent des Fondsvolumens), weshalb ein erstarkter US-Dollar die Fondsperformance aus Sicht eines
Euro-Investors zuletzt noch attraktiver gemacht hat. Auch für die zweite Jahreshälfte ist er optimistisch: „Besonders die Nachfragesituation bei Rohöl lässt auf weitere Kursgewinne hoffen“, so der
Experte.
Weitere Top-Energiefonds im ersten Halbjahr waren: AmEx Finds Global Energy Equities (Platz 6, +41,1 Prozent), INVESCO GT Energy (Platz 9, +38,7 Prozent) oder Merrill Lynch World Energy (Platz 10, +38 Prozent). Insgesamt finden sich unter den Top-30-Fonds gleich 18 Energiefonds.
Österreich Aktienfonds: Wögerbauer vor Zourek
Ganz weit vorne zu finden aber auch Österreich Aktienfonds (der ATX Prime Index legte seit Jahresbeginn um 23,9 Prozent zu). Am erfolgreichsten war dabei der 3 Banken Österreich-Fonds von Alois Wögerbauer mit +35,4 Prozent auf Platz 16, was einer Outperformance von 11,5 Prozent im Vergleich zum ATX Prime bedeutet. Erst auf Platz 26 findet sich dann Manfred Zourek mit seinem ESPA Stock Vienna (+31,2 Prozent). Ein Faktum, dass Wögerbauer 2004 an Performance gekostet hat, zuletzt jedoch von Vorteil war erklärt Wögerbauer wie folgt: „Wir setzen im Unterschied zu unseren Konkurrenten keine Derivate ein um Positionen synthetisch nachzubilden. Deswegen auch unser strukturelles Untergewicht in ERSTE Bank und Telekom Austria, welches uns dieses Jahr aber geholfen hat“, schildert Wögerbauer.
Die Geldvernichter 2005
Die schlechtesten Investments im ersten Halbjahr waren Aktienfonds mit Sektorschwerpunkt Nanotech, Biotech bzw. Internet. Auf dem allerletzten Platz findet sich der Superfund Futures C von Quadriga (-30 Prozent). Weitere Hedgefonds auf den hintersten Plätzen sind: FTC Futures Fund Classic (Platz 8.326, -9 Prozent) oder Portfolio Selection SMN Diversified Futures Fund mit -7,7 Prozent.
Was machten die zwei größten Fonds?
Die derzeit in Österreich, Deutschland oder der Schweiz größten Fonds liegen seit Jahresbeginn deutlich im Plus: Der Fidelity Funds – European Growth Fund (Volumen 16,3 Mrd. Euro) gewann 14,3 Prozent dazu (MSCI Europe: +12,3 Prozent). Der Templeton Growth Fund USD (15,8 Mrd. Euro) liegt seit Jahresbeginn mit 12,2 Prozent im Plus, der MSCI World legte dagegen nur 11,8 Prozent zu.
Alle Daten per 30.6.2005 in Euro / Quelle: Lipper
LINK: Den gesamten Artikel (mit Tabelle der Top-30 Fonds 2005) finden Sie hier.
Weitere Top-Energiefonds im ersten Halbjahr waren: AmEx Finds Global Energy Equities (Platz 6, +41,1 Prozent), INVESCO GT Energy (Platz 9, +38,7 Prozent) oder Merrill Lynch World Energy (Platz 10, +38 Prozent). Insgesamt finden sich unter den Top-30-Fonds gleich 18 Energiefonds.
Österreich Aktienfonds: Wögerbauer vor Zourek
Ganz weit vorne zu finden aber auch Österreich Aktienfonds (der ATX Prime Index legte seit Jahresbeginn um 23,9 Prozent zu). Am erfolgreichsten war dabei der 3 Banken Österreich-Fonds von Alois Wögerbauer mit +35,4 Prozent auf Platz 16, was einer Outperformance von 11,5 Prozent im Vergleich zum ATX Prime bedeutet. Erst auf Platz 26 findet sich dann Manfred Zourek mit seinem ESPA Stock Vienna (+31,2 Prozent). Ein Faktum, dass Wögerbauer 2004 an Performance gekostet hat, zuletzt jedoch von Vorteil war erklärt Wögerbauer wie folgt: „Wir setzen im Unterschied zu unseren Konkurrenten keine Derivate ein um Positionen synthetisch nachzubilden. Deswegen auch unser strukturelles Untergewicht in ERSTE Bank und Telekom Austria, welches uns dieses Jahr aber geholfen hat“, schildert Wögerbauer.
Die Geldvernichter 2005
Die schlechtesten Investments im ersten Halbjahr waren Aktienfonds mit Sektorschwerpunkt Nanotech, Biotech bzw. Internet. Auf dem allerletzten Platz findet sich der Superfund Futures C von Quadriga (-30 Prozent). Weitere Hedgefonds auf den hintersten Plätzen sind: FTC Futures Fund Classic (Platz 8.326, -9 Prozent) oder Portfolio Selection SMN Diversified Futures Fund mit -7,7 Prozent.
Was machten die zwei größten Fonds?
Die derzeit in Österreich, Deutschland oder der Schweiz größten Fonds liegen seit Jahresbeginn deutlich im Plus: Der Fidelity Funds – European Growth Fund (Volumen 16,3 Mrd. Euro) gewann 14,3 Prozent dazu (MSCI Europe: +12,3 Prozent). Der Templeton Growth Fund USD (15,8 Mrd. Euro) liegt seit Jahresbeginn mit 12,2 Prozent im Plus, der MSCI World legte dagegen nur 11,8 Prozent zu.
Alle Daten per 30.6.2005 in Euro / Quelle: Lipper
LINK: Den gesamten Artikel (mit Tabelle der Top-30 Fonds 2005) finden Sie hier.