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    Wirtschaft  257  1 Kommentar Wirtschaftsweise Grimm dringt auf Einführung des Klimageldes

    Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Angesichts des steigenden CO2-Preises im neuen Jahr hat die Wirtschaftsweise Veronika Grimm eine Einführung des geplanten Klimageldes noch vor der nächsten Bundestagswahl gefordert. "Das Klimageld hätte von vorne herein - vor dem Anstieg der CO2-Bepreisung - etabliert werden sollen", sagte Grimm der "Rheinischen Post" (Samstagausgaben).

    "Dann wäre glasklar, dass die zunehmende CO2-Bepreisung keine Steuererhöhung, sondern einfach ein Lenkungsinstrument ist. Die Bundesregierung sollte ihr Versprechen unbedingt einhalten, auch wenn das Klimageld nun deutlich nach der CO2-Bepreisung eingeführt wird", so die Ökonomin. Sie rechnete vor, dass eine vierköpfige Familie bei einem CO2-Preis von 45 Euro mehr als 650 Euro pro Jahr zurückbekommen würde, bei einem CO2-Preis von 55 Euro seien es schon mehr als 800 Euro pro Jahr. "Das Klimageld hat eine sehr positive umverteilende Wirkung - zum einen von den hohen zu den niedrigen Einkommen, zum anderen von denjenigen mit hohem hin zu denjenigen mit niedrigem CO2-Fußabdruck", sagte Grimm.

    Das sei genau die erwünschte Lenkungswirkung: sozialer Ausgleich einerseits und Wertschätzung eines emissionsarmen Verhaltens andererseits. "Die Bundesregierung sollte unbedingt vor der nächsten Bundestagswahl aktiv werden. Idealerweise sollte man die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung ansparen und dann noch vor der Bundestagswahl an die Menschen ausschütten. Das würde der Regierung sogar im Wahlkampf nützen", so die Ökonomin.







    Verfasst von Redaktion dts
    Wirtschaft Wirtschaftsweise Grimm dringt auf Einführung des Klimageldes Angesichts des steigenden CO2-Preises im neuen Jahr hat die Wirtschaftsweise Veronika Grimm eine Einführung des geplanten Klimageldes noch vor der nächsten Bundestagswahl gefordert. "Das Klimageld hätte von vorne …

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    Kommentare

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    30.12.23 10:37:47
    Was diese Regierung einnimmt kommt nie zurück zum Bürger. Deshalb bleibt es eine Steuer.

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