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    Vorschau  15281  0 Kommentare Das sind die Top 5 der nächste Woche wichtigsten US-Quartalszahlen

    Diese fünf in der kommenden Woche anstehenden US-Quartalszahlen müssen Anleger kennen: Herausforderungen, Erwartungen und die aktuell eingepreisten Kursreaktionen – alles auf einen Blick!

    Dienstag, 16. Januar: Morgan Stanley

    Am vergangenen Freitag haben bereits etliche US-Großbanken ihre Quartalsergebnisse vorgelegt, am Dienstag folgen dann mit Morgan Stanley und Goldman Sachs zwei vorwiegend auf das Investmentgeschäft ausgerichtete Banken.

    Für Morgan Stanley erwarten Analysten einen Umsatz von 12,8 Mrd. US-Dollar sowie einen Gewinn von 1,03 US-Dollar pro Aktie. Damit deutet alles auf schwächere Geschäfte als noch im Quartal zuvor hin.

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    Auch gegenüber dem Vorjahreszeitraum droht der Umsatz zu stagnieren, der Gewinn pro Aktie sogar um etwa ein Viertel zu fallen – angesichts der niedrigen Erwartungen besteht hier Überraschungspotenzial.

    Für die Aktie ist am Optionsmarkt eine Kursreaktion von 3,6 Prozent eingepreist – damit könnten Händler die zu erwartende Volatilität unterschätzen: In den vergangenen fünf Quartalen handelte Morgan Stanley viermal mit einer Kursbewegung von 5,9 Prozent oder mehr. 55 Prozent der Wetten wurden bislang auf steigende Kurse abgeschlossen.

    Morgan Stanley

    +0,29 %
    +2,01 %
    +0,05 %
    +6,35 %
    +3,83 %
    +14,03 %
    +94,37 %
    +204,16 %
    +1.779,15 %
    ISIN:US6174464486WKN:885836

    Dienstag, 16. Januar: Goldman Sachs

    Die Papiere von Goldman Sachs treten seit fast drei Jahren auf der Stelle und hängen überwiegend in der breiten Trading-Range zwischen 300 und 400 US-Dollar fest. Neben der Regionalbankenkrise sorgten im vergangenen Jahr wiederholt schwache Vierteljahresberichte für schlechte Stimmung, immer wieder brach die Aktie daher eigentlich vielversprechende Ausbruchs- und Rallye-Versuche ab.

    Nun ist die wichtige Marke von 400 US-Dollar erneut in greifbarer Reichweite, dafür gilt es allerdings die Konsensschätzung möglichst deutlich zu übertreffen. Diese liegt für den Umsatz bei knapp elf Milliarden US-Dollar, für den Gewinn pro Aktie bei 3,93 US-Dollar. Beides würde gegenüber der erwarteten Entwicklung bei Morgan Stanley auf etwas konstantere Geschäfte hinweisen.

    Mit einer eingepreisten Kursbewegung von 3,1 Prozent wird das Papier von Goldman Sachs etwas weniger schwankungsfreudig erwartet, als die des Konkurrenten – das passt du den vergangenen drei Ergebnisberichten, zu denen die Aktie höchstens um 1,7 Prozent schwankte. Der Bias ist angesichts eines Put-Call-Verhältnisses von 0,96 neutral.

    Goldman Sachs Group

    +1,79 %
    +5,07 %
    +4,06 %
    +13,81 %
    +25,53 %
    +24,29 %
    +110,11 %
    +169,69 %
    +431,25 %
    ISIN:US38141G1040WKN:920332

    Mittwoch, 17. Januar: Prologis

    Prologis ist nach Marktkapitalisierung (121,5 Milliarden US-Dollar) der größte REIT und damit das größte börsennotierte Immobilienunternehmen der Welt. Den Zahlen der auf Gewerbe- und Industrieimmobilien spezialisierten Firma kommt damit eine große Signalwirkung zu: Immobilienaktien blicken angesichts der steilen Zinsentwicklung in 2023 auf ein schwieriges Jahr zurück.

    Gegenüber dem Vorjahresquartal gilt es einen FFO (Funds from Operations) von 1,24 US-Dollar pro Aktie zu schlagen, beim Umsatz einen Erlös von 1,59 Milliarden US-Dollar. Erwartet werden aktuell 1,81 Milliarden US-Dollar beziehungsweise ein FFO von 1,25 US-Dollar pro Aktie.

    Einen Hinweis auf die Industriekonjunktur in den USA könnte außerdem die Belegungsrate von Prologis liefern. Das Unternehmen selbst stellte im Herbst für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Belegungsrate von etwa 97,3 Prozent in Aussicht, in Q2/2023 waren es noch 97,5 Prozent. Hält der Trend an, verheißt das nichts Gutes.

    Für den Immobilienvermieter ist mit einer Kursbewegung von 2,9 Prozent zu rechnen, das liegt etwas über dem Durchschnitt der vergangenen sechs Ergebnisberichte. Die geringste Schwankung war ein Plus von 0,5 Prozent, die höchste ein Minus von 3,6 Prozent. Mit einer Call-Quote von 53 Prozent ist die Long-Seite leicht favorisiert.

    Prologis

    +0,69 %
    +0,61 %
    -18,85 %
    -18,01 %
    -13,59 %
    -9,69 %
    +37,10 %
    +153,80 %
    +390,62 %
    ISIN:US74340W1036WKN:A1JBD1

    Donnerstag, 18. Januar: Taiwan Semiconductor

    Zugegeben ist, wie der Name schon sagt, Taiwan Semiconductor kein US-amerikanisches Unternehmen. Aufgrund des Zweitlistings an der NASDAQ wird der größte Teil der Anteilsscheine des taiwanischen Auftragsfertigers aber in den USA gehandelt und verdient es auch aufgrund seiner überragenden Bedeutung für die globale Halbleiterindustrie an dieser Stelle erwähnt zu werden.

    Aus dem in der vergangenen Woche vorgestellten monatlichen Umsatzbericht hat sich die Entwicklung der Erlöse im vergangenen Quartal (laut einer Schätzung von Reuters 19,9 Milliarden US-Dollar) bereits extrapolieren und konsolidieren lassen. Diese spricht für einen vielversprechenden Trend in Richtung der alten Umsatz- und Gewinnrekorde.

    Die Erwartung der Analysten beträgt 19,8 Milliarden US-Dollar, dabei soll dem Zulieferer von AMD, Nvidia, Apple und Co. ein Ertrag von 1,36 US-Dollar pro Aktie gelungen sein. Beides liegt inzwischen über der vom als konservativ geltenden Mangement mit dem letzten Vierteljahresbericht selbst getroffenen Schätzung.

    Die in der kommenden Woche größte Action unter Unternehmen mit einer hohen Marktkapitalisierung dürfte mit einer aktuell eingepreisten Bewegung von 5,5 Prozent hier stattfinden. Optionshändler sind angesichts einer Put-Quote von 49 Prozent und einer Call-Quote von 51 Prozent neutral positioniert.

    Taiwan Semiconductor Manufacturing

    +1,26 %
    +9,11 %
    +0,88 %
    +18,03 %
    +67,62 %
    +13,83 %
    +215,61 %
    +587,03 %
    +1.553,52 %
    ISIN:US8740391003WKN:909800

    Freitag, 19. Januar: Schlumberger

    Signallwirkung für eine ganze Branche könnte auch von Schlumberger ausgehen. Hinter den großen Öl- und Gas-Multis wie Shell, BP, Exxon und Chevron wird der Ausrüster von Öl- und Gasfeldern zwar gerne übersehen, ist hinsichtlich seiner Bedeutung aber nicht zu unterschätzen.

    Die Zahlen des Traditionsunternehmens verraten, wie stark oder schwach sich aktuell die Investitionstätigkeit in der fossilen Industrie entwickelt.

    Für das im Inselparadies Curacao beheimatete Unternehmen wird ein Umsatz von 8,9 Milliarden US-Dollar erwartet. Das wäre sowohl gegenüber dem Vor- als auch dem Vorjahresquartal eine deutliche Steigerung von 7,6 Prozent beziehungsweise 13,5 Prozent. Auch beim Gewinn wird mit 0,83 US-Dollar pro Aktie mit dem besten Betriebsergebnis seit vielen Jahren gerechnet.

    Am Optionsmarkt ist unterdessen kein überbordender Optimismus zu entdecken. Für das Papier wird eine Kursbewegung von 3,5 Prozent erwartet, Puts und Calls sind dabei mit jeweils 50 Prozent ausgelichen, der Bias neutral.

    Schlumberger

    -0,49 %
    -0,26 %
    -9,59 %
    -6,78 %
    +3,62 %
    +86,36 %
    +13,52 %
    -51,83 %
    +56,29 %
    ISIN:AN8068571086WKN:853390

    Weitere nennenswerte Quartalsberichte:

    Wert Datum Zeit EPS* (erw.) erw. Kursbew. Börsenwert
    PNC Financial Di., 16.01. Vorbörse 2,14 USD 3,8 % 59,3 Mrd. USD
    Interactive Brokers Di., 16.01. Vorbörse 1,54 USD 4,0 % 9,5 Mrd. USD
    Charles Schwab Mi., 17.01. Vorbörse 0,64 USD 5,1 % 118,8 Mrd. USD
    U.S. Bancorp Mi., 17.01. Vorbörse 0,71 USD 4,5 % 65,6 Mrd. USD
    Kinder Morgan Mi., 17.01. Nachbörse 0,30 USD 2,1 % 39,9 Mrd. USD
    Fastenal Do., 18.01. Vorbörse 0,45 USD 3,8 % 36,3 Mrd. USD
    J.B. Hunt Do., 18.01. Nachbörse 1,74 USD 4,1 % 19,8 Mrd. USD
    Birkenstock Do., 18.01. Vorbörse 0,04 USD 9,8 % 9,0 Mrd. USD
    Travelers Fr.,19.01. Vorbörse 5,03 USD 2,5 % 44,7 Mrd. USD

    * Earnings per Share / Gewinn pro Aktie

    Stand: Sonntag, 14.Januar, 12:00 Uhr (MEZ)

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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