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Morphosys vor Übernahmeschlacht? Aktie mit brachialer Monster-Rallye!

Übernahmeschlacht voraus?

Steht die deutsche Biotech-Hoffnung Morphosys bald im Mittelpunkt einer Übernahmeschlacht? Laut Medienberichten sollen gleich zwei Pharmakonzerne an einem Deal interessiert sein. Neben Incyte soll auch der Schweizer Medikamentenhersteller Novartis ein Angebot abgegeben haben – und damit vor dem US-Konkurrenten liegen.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei gut informierte Insider bereichtet, soll sich Novartis in fortgeschrittenen Gesprächen über eine Übernahme des zuletzt mit 1,6 Milliarden Euro bewerteten Biotech-Unternehmens befinden.

Eine endgültige Einigung, auch über den möglichen Kaufpreis, liege allerdings noch nicht vor. Es sei, so Reuters weiter, auch nicht sicher, ob der Deal am Ende tatsächlich zustande kommen wird.

Weder Morphosys noch Novartis wollten sich bislang zu den Gerüchten äußern und haben auf eine Stellungnahme verzichtet. Über den Fortgang der Gespräche war eigentlich Stillschweigen vereinbart, weswegen Reuters auf die Nennung der Insider verzichtet hat.

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Aktie außer Rand und Band

Die Papiere von Morphosys verteuerten sich innerhalb von nur wenigen Minuten stark und erzielten in der Spitze einen Kurszuwachs von über 37 Prozent, aktuell handeln die Papiere mit einem Plus von 33 Prozent und sind damit zum Wochenauftakt der unangefochtene Tagessieger am deutschen Aktienmarkt.

Mit dem gewaltigen Kurssprung knüpft Morphosys an die bereits in den vergangenen Wochen steile Rallye an. Gegenüber dem Vorjahr steht inzwischen ein sagenhaftes Kursplus von 177 Prozent zu Buche, allein gegenüber dem Jahreswechsel haben sich die Papiere um 55 Prozent verteuern können.

Fazit: Gerüchte sind glaubwürdig

Übernahmegerüchte um Morphosys gibt es bereits seit geraumer Zeit. Ein Teil der in den vergangenen zwölf Monaten beachtlichen Kursgewinne dürfte auch auf das Konto von Investoren, die auf eine Übernahme des Biotech-Konzerns gewettet haben, gegangen sein.

Dass ausgerechnet Novartis an einer Übernahme interessiert sein soll, ergibt Sinn, denn erst im vergangenen Jahr hatten sich die Schweizer von ihrer Generika-Sparte getrennt und wollten auch durch Übernahmen zurück auf den Wachstumspfad kehren.

Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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