Erfolgreiche Thurgauer Kantonalbank - Seite 2
Aufwandwachstum
Die gute Ertragslage vermag den Anstieg auf der Aufwandseite gut zu kompensieren. Der Geschäftsaufwand beträgt 186,1 Mio. Franken (+ 8,4 Prozent). Im Zuge des höheren Mitarbeiterbestandes nahm der
Personalaufwand um 6,7 Prozent zu. Der Sachaufwand stieg im Zusammenhang mit der Strategieumsetzung um 11,5 Prozent auf 65,7 Mio. Franken. Dass die Bank sehr effizient wirtschaftet, zeigt die
Kosten/Ertrags-Relation. Diese beträgt 42,5 Prozent (Ende 2022: 45,1 Prozent), was auch im Branchenvergleich ein sehr guter Wert ist.
Höherer Jahresgewinn
Die operative Leistung der Bank spiegelt der Geschäftserfolg von rund 228 Mio. Franken. Dieser übertrifft den Vorjahreswert um gut 20 Prozent. Erneut stärkt die TKB ihre eigenen Mittel durch eine
Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken. Diese beträgt 55 Mio. Franken. Nach Berücksichtigung der Steuern resultiert ein Jahresgewinn von 159,0 Mio. Franken. Gegenüber 2022 entspricht
dies einer Zunahme von 7,5 Prozent.
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20 Rappen mehr Dividende
Vom guten Ergebnis profitieren können die Eigentümer der Bank. Die Dividende pro Partizipationsschein wird um 20 Rappen erhöht; sie beläuft sich neu auf 3,30 Franken. An den Haupteigentümer, den
Kanton Thurgau, liefert die Bank 51,3 Mio. Franken Gewinn ab (+ 6,4 Prozent). An die gewinnanteilsberechtigten Gemeinden fliesst das gesetzliche Maximum von 3 Mio. Franken. Weitere Abgaben sind das
Entgelt für die Staatsgarantie von 8,2 Mio. und jenes für das Grundkapital von 1,5 Mio. Franken. Berücksichtigt man zusätzlich die Steuern von rund 11 Mio. Franken, summieren sich die gesamten
Zuflüsse an die öffentliche Hand auf rund 75 Mio. Franken. Pro Thurgauer, Thurgauerin ergibt dies im Schnitt 260 Franken. Mit Eigenmitteln von 2,6 Mia. Franken weist die TKB eine weiterhin starke
Substanz auf. Die Kapitalquote konnte auf 19,3 % erhöht werden. Sie übertrifft die Vorgaben des Regulators und jene der Eigentümerstrategie deutlich.