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    Rüstungsaktie im Höhenrausch  54145  0 Kommentare Rheinmetall erreicht 400 Euro – sollten Anleger jetzt in Deckung gehen?

    Die Papiere des Rüstungskonzerns Rheinmetall durchbrechen am Montag erstmals die Schallmauer von 400 Euro. Sollten Anleger jetzt in Deckung gehen oder hat die Rallye noch Luft nach oben?

    Für Sie zusammengefasst
    • Rheinmetall-Aktie durchbricht 400-Euro-Marke
    • Anleger sollten Gewinne realisieren
    • Kurspotenzial weitgehend ausgeschöpft, Abwärtsrisiko steigt

    Rüstungsaktien sind nach dem Ende der Münchner Sicherheitskonferenz auch zum Start in die neue Woche gefragt. Angesichts der möglichen Wiederwahl von Donald Trump, der die Sicherheitsarchitektur der NATO und die Bündnisverpflichtungen der USA immer wieder in Frage stellt, wächst die Zahl der Stimmen, die verstärkte Aufrüstungsbemühungen in Europa verlangen.

    Neues Joint Venture in der Ukraine geplant

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    Führend bei der Wiederherstellung von Rüstungskapazitäten ist aktuell vor allem das deutsche Unternehmen Rheinmetall. Nach dem Spatenstich zu einer Anlage zur Herstellung von Artilleriegranaten vor einer Woche, wurde heute eine weitere Kooperation zur Fabrikation von Munition bekannt: Die Düsseldorfer wollen ihr Engagement in der Ukraine im Rahmen eines Joint Ventures weiter ausweiten.

    Am Markt führt das zu einem Plus von drei Prozent. Erstmals hat die Aktie von Rheinmetall damit im XETRA-Handel die Marke von 400 Euro überwinden können und notiert seit dem Jahreswechsel fast 40 Prozent im Plus.

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    Kurspotenzial weitestgehend ausgeschöpft

    Mit Blick sowohl auf den Chart als auch die technische Indikation sollten sich Anleger aber langsam auf größere Gewinnmitnahmen gefasst machen. Der Kursverlauf ist inzwischen unübersehbar eine Fahnenstange, während der auf Tagesbasis ermittelte Relative-Stärke-Index mit einem Wert von 87 klar im überkauften Bereich angelangt ist. Für einen vergleichbaren Zustand ging es bereits im Januar einige Prozent bergab.

    Auch auf den nächsthöheren Zeitebenen ist Rheinmetall inzwischen überkauft, der RSI liegt auf Wochenbasis bei knapp 83, auf Monatsebene bei etwa 81. Das macht eine ausgedehntere Konsolidierung zunehmend wahrscheinlich – wobei "ausgedehnt" sowohl zeitlich als auch im Umfang bedeuten kann. 

    Aktie im Falle eines Rücksetzers gut abgesichert

    Gut abgesichert dürfte die Aktie im Bereich zwischen 300 und 295 Euro sein. Hier sollte eine größere Korrektur aufgefangen werden können. Möglicherweise könnte einer Abwärtsbewegung aber auch deutlich früher Einhalt geboten werden: Als Abwärtsziele sind auch die 50-Tage-Linie sowie der zuletzt nach oben verlassene Aufwärtstrendkanal denkbar.

    Zur Oberseite hingegen sollten sich Anleger aufgrund des fortgeschrittenen Kursniveaus sowie dem auf allen Zeitebenen überkauften Zustand der Aktie und dem Erreichen der nächsten Hundertermarke kurzfristig nicht mehr allzu viel ausrechnen.

    Fazit: Die Zeit für Gewinnmitnahmen ist gekommen

    Hensoldt, Renk und Rheinmetall sind aufgrund der wachsenden geopolitischen Spannungen auch in der neuen Woche gefragt. Vor allem Rheinmetall profitiert vom Ausgang der Münchner Sicherheitskonferenz und der Nachricht über ein neues Joint Venture und kann erstmals über 400 Euro klettern.

    Anleger sollten angesichts der fortgeschrittenen Rallye und der überkauften Niveaus der Aktie inzwischen aber in Deckung gehen und wenigstens ein Teil ihrer Gewinne realisieren. Während das Abwärtsrisiko wächst, dürfte zur Oberseite kurzfristig kaum noch Potenzial vorhanden sein.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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