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    Barrick Gold  2037  0 Kommentare Ist es DIE Kaufgelegenheit?

    Es liegt ein Schleier von Lethargie auf der Kursentwicklung der Kanadier. Noch, möchte man meinen...

    Die Aktie des kanadischen Gold-Kupferproduzenten Barrick Gold will es in der aktuellen Situation nicht gelingen, Aufwärtsmomentum zu kreieren. Die Aktie kommt schlichtweg nicht auf die Beine.

    Positive Nachrichten – hierzu zählt auch der Mitte Februar veröffentlichte Q4-Bericht des Unternehmens – werden vom Markt kaum wahrgenommen. Es liegt ein Schleier von Lethargie auf der Kursentwicklung der Kanadier. Noch, möchte man meinen...

    Unmittelbar vor der Zahlenveröffentlichung lief die Aktie den in der aktuellen Situation eminent wichtigen Unterstützungsbereich von 14,0 US-Dollar / 13,8 US-Dollar an; also jenen Kursbereich, in dem im Oktober 2023 eine starke Korrekturbewegung ihr Ende fand. Damals wurde zugleich der Grundstein für die fulminante Kursrally gelegt, die Barrick Gold bis zum Jahresende auf 18,5 US-Dollar trieb, ehe die Kurse erneut kippten.

    Vor dem Hintergrund der angespannten charttechnischen Verfassung war es eminent wichtig, dass Barrick Gold ein in weiten Teilen starkes Zahlenwerk vorlegte. Die meisten schauen sich lediglich die Umsatz- und Gewinn-Entwicklung an. Dabei sind andere Kennzahlen mindestens genauso wichtig – so zum Beispiel die Entwicklung des free cash flows. Der free cash flow drückt die Finanzstärke eines Unternehmens aus; je höher die Kennzahl ausfällt, desto besser. Unternehmen mit einem negativen free cash flow sollte man grundsätzlich erst einmal mit Argwohn betrachten, vor allem dann, wenn sich dieser Umstand über einen längeren Zeitraum hinzieht. Zurück zu Barrick Gold.

    Barrick Gold vermeldete für das Jahr 2023 einen free cash flow in Höhe von 646 Mio. US-Dollar, nach 432 Mio. US-Dollar im Jahr 2022. Ein anderer Punkt: Barrick Gold wies nach Abzug der Barmittel per 31.12.2023 Schulden in Höhe von 578 Mio. US-Dollar aus. Was auf den ersten Blick viel aussehen mag, relativiert sich ganz schnell beim Blick in die Bilanzen der Mitbewerber.

    Kurzum. Die sehr robusten Quartalszahlen verfehlten ihre Wirkung. Die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms (bis zu 1 Mrd. US-Dollar in 2024) verfehlte seine Wirkung…  Das „Ignorieren“ von guten Nachrichten tritt nicht selten in Endphasen von Korrekturen auf. Mittlerweile kann man von überbordendem Pessimismus sprechen. Aus charttechnischer Sicht wäre es ideal, wenn sich im Bereich von 14,0 US-Dollar / 13,8 US-Dollar ein Doppelboden ausbilden würde, doch hierzu müsste Barrick Gold nun nachsetzen; entscheidend nachsetzen… Im nächsten Schritt muss es über die 15 US-Dollar gehen, um dieses Szenario voranzutreiben. Weitere Widerstände würden schließlich im Bereich von 16 US-Dollar und 16,6 US-Dollar warten. Doch auch ein Rücksetzer unter die 13,8 US-Dollar ist nicht auszuschließen. Eine solche Bewegung würde allerdings das Thema Bodenbildung ins Wanken bringen und eine Neubewertung der Lage notwendig machen.

     

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