Die Superhausse bei Gold... - Seite 2
Gold ist noch günstig
Und teuer sei das Edelmetall trotz der Kursanstiege auch noch nicht: Nicht nur vom Hoch mit 850 US-Dollar je Feinunze im Jahr 1980 ist der Goldpreis noch weit entfernt. „Vor allem in Relation zu anderen Rohstoffen bzw. dem US-Aktienmarkt ist Gold günstig“, analysiert Trudgian weiter.
Steht eine Superhausse bevor?
Das Verhältnis Gold zu Kupferpreis liege aktuell bei 0,13 und damit am historisch gesehen am unteren Trendband. Im Schnitt lag dieses Verhältnis bei 0,15-0,20. Auch in Relation zum Ölpreis ist Gold
günstig: „Der Verhältnis Gold zu Rohöl liegt aktuell bei unter 10, im Schnitt seit den 70er Jahren aber bei über 15“, so der Experte weiter. Und auch im Vergleich mit Aktien ist Gold billig: „Sieht
man sich an wie viele Feinunzen den Dow Jones Industrials Index kaufen können, so ist Gold aktuell so billig wie zuletzt in den 70er Jahren“. Und just in den 70er Jahren erlebte Gold auch seine
letzte wirkliche Hausse. Der Goldpreis konnte damals von unter 100 auf über 800 USD und mehr zulegen.
Fonds statt Barren empfehlenswert
Wer aber jetzt noch von der laufenden Gold-Rallye profitieren möchte, der sollte eher ein Investment in Fonds als Barren in Erwägung ziehen. Anlegern kommt dabei die Hebelwirkung zugute, da Minenaktien typischerweise überproportional zum Goldpreisanstieg zulegen. In den letzten fünf Jahren stieg der Goldpreis in Euro gerechnet um 5,6 Prozent pro Jahr. Minenaktien legten (gemessen am FTSE Gold Mines Index) um 20 Prozent pro Jahr zu. Dieser Hebel von rund 4:1 ist aber fundamental gerechtfertig: Denn nach Ansicht von Branchenexperten verzeichnen Minenunternehmen ein Gewinnwachstum von 30 bis 50 Prozent, wenn der Goldpreis nur um zehn Prozent zulegt.
Die hohe Volatilität mit der eine solch gute Performance verbunden ist, darf aber nicht übersehen werden: Mit einer jährlichen Standardabweichung von 27 Prozent im Zeitraum November 2000-2005 gehört der FTSE Gold Mines Index zu den volatilsten Indizes überhaupt. Fonds können diesen Nachteil durch eine größere Streuung aber teilweise wettmachen: So erzielte der Durchschnitt aller Goldaktienfonds gemessen am Lipper-Universum eine jährliche Standardabweichung von 16 Prozent bei einer sogar leicht höheren Rendite von 21,7 Prozent pro Jahr.
Fonds statt Barren empfehlenswert
Wer aber jetzt noch von der laufenden Gold-Rallye profitieren möchte, der sollte eher ein Investment in Fonds als Barren in Erwägung ziehen. Anlegern kommt dabei die Hebelwirkung zugute, da Minenaktien typischerweise überproportional zum Goldpreisanstieg zulegen. In den letzten fünf Jahren stieg der Goldpreis in Euro gerechnet um 5,6 Prozent pro Jahr. Minenaktien legten (gemessen am FTSE Gold Mines Index) um 20 Prozent pro Jahr zu. Dieser Hebel von rund 4:1 ist aber fundamental gerechtfertig: Denn nach Ansicht von Branchenexperten verzeichnen Minenunternehmen ein Gewinnwachstum von 30 bis 50 Prozent, wenn der Goldpreis nur um zehn Prozent zulegt.
Die hohe Volatilität mit der eine solch gute Performance verbunden ist, darf aber nicht übersehen werden: Mit einer jährlichen Standardabweichung von 27 Prozent im Zeitraum November 2000-2005 gehört der FTSE Gold Mines Index zu den volatilsten Indizes überhaupt. Fonds können diesen Nachteil durch eine größere Streuung aber teilweise wettmachen: So erzielte der Durchschnitt aller Goldaktienfonds gemessen am Lipper-Universum eine jährliche Standardabweichung von 16 Prozent bei einer sogar leicht höheren Rendite von 21,7 Prozent pro Jahr.