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    Wirtschaft  269  0 Kommentare Inflationsrate von 2,5 Prozent im Februar bestätigt - Seite 2



    Dagegen verteuerten sich weiterhin Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren deutlich (+9,9 Prozent). Auch die Preiserhöhungen bei Obst (+5,7 Prozent) sowie bei Brot und Getreideerzeugnissen (+3,5 Prozent) lagen im Februar 2024 über der Gesamtteuerung.

    Die Inflationsrate ohne Energie lag im zweiten Monat des Jahres bei +3,1 Prozent und die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie bei +3,4 Prozent. Diese Kenngrößen verdeutlichen auch, dass die Teuerung in anderen Güterbereichen insgesamt über der Gesamtteuerung lag. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex ohne Nahrungsmittel und Energie gegenüber dem Vorjahresmonat, häufig auch als Kerninflation bezeichnet, hatte im Januar 2024 ebenfalls +3,4 Prozent betragen.

    Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von Februar 2023 bis Februar 2024 um 1,8 Prozent und lagen damit unterhalb der Gesamtteuerung. Darunter verteuerten sich Verbrauchsgüter um 1,3 Prozent und Gebrauchsgüter um 2,6 Prozent. Einige Waren wurden hierfür überdurchschnittlich teurer, unter anderem gebrauchte Autos (+8,7 Prozent), alkoholfreie Getränke (+7,2 Prozent) sowie alkoholische Getränke und Tabakwaren (+6,1 Prozent). Günstiger wurden dagegen zum Beispiel Mobiltelefone (-5,2 Prozent) und Informationsverarbeitungsgeräte (-4,1 Prozent).

    Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Februar 2024 um 3,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, so die Statistiker. Das bereits seit Mai 2023 gültige Deutschlandticket dämpfte weiterhin den Preisanstieg bei Dienstleistungen. Insbesondere verbilligten sich die kombinierten Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches (-23,3 Prozent gegenüber Februar 2023). Weiterhin bedeutsam für die Preisentwicklung bei Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten mit einem Preisanstieg von +2,0 Prozent.

    Einige andere Preise für Dienstleistungen erhöhten sich jedoch überdurchschnittlich, insbesondere die Preise für Versicherungen (+9,8 Prozent), für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (+7,2 Prozent) sowie für die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+7,1 Prozent).

    Im Vergleich zum Januar 2024 stieg der Verbraucherpreisindex im Februar um 0,4 Prozent. Teurer binnen Monatsfrist wurden unter anderem Pauschalreisen (+9,0 Prozent) und Bekleidungsartikel (+3,2 Prozent). Die Preise für Energie insgesamt stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent, vor allem zogen die Preise für Mineralölprodukte an (+1,9 Prozent, davon leichtes Heizöl: +3,2 Prozent; Kraftstoffe: +1,8 Prozent). Dagegen gingen die Preise unter anderem für Erdgas (-0,8 Prozent) und Strom (-0,6 Prozent) etwas zurück. Auch die Preise für Nahrungsmittel insgesamt sanken (-0,5 Prozent). Günstiger wurde hier vor allem frisches Gemüse (-4,0 Prozent).
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    Verfasst von Redaktion dts
    Wirtschaft Inflationsrate von 2,5 Prozent im Februar bestätigt - Seite 2 Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die Inflationsrate für den Monat Februar 2024 mit +2,5 Prozent bestätigt. Ende des Monats war bereits eine entsprechende Schätzung veröffentlicht worden. Im Januar hatte …

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