Nach Gewinnsprung
Energiekontor erwartet 2024 Rückgang
- Energiekontor erwartet sinkende Ergebnisse für 2024
- Gründe: längere Realisierungszeiten, eingeschränkte Verfügbarkeit von Anlagen
- Ziel: Vorsteuerergebnis von 120 Mio. Euro bis 2028, Projektverkäufe geplant
BREMEN (dpa-AFX) - Der Wind- und Solarparkentwickler und -betreiber Energiekontor erwartet nach einem Rekordjahr sinkende Ergebnisse für 2024. Das Ergebnis vor Steuern dürfte "spürbar" unter dem des Vorjahres liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bremen mit. Energiekontor begründete dies mit längeren Realisierungszeiten im Projektgeschäft durch derzeit lange Lieferzeiten sowie der eingeschränkten Verfügbarkeit etwa von Windkraftanlagen. Zudem hat das Unternehmen bereits Ende vergangenen Jahres ein Windparkprojekt in Großbritannien verkauft. An seinen Zielen, bis 2028 ein Vorsteuerergebnis von rund 120 Millionen Euro zu erreichen, hält der Konzern fest.
Zudem hieß es vom Unternehmen: Im Geschäftsjahr 2024 solle ein Großteil des Konzern-Vorsteuergewinns vor allem aus mehreren Projektverkäufen in Großbritannien generiert werden. Der dort zuständige Übertragungsnetzbetreiber habe jedoch kürzlich mögliche Verzögerungen beim Ausbau der überregionalen Netze verkündet, weshalb auch an dieser Stelle potenzielle Ergebnisverschiebungen nicht ausgeschlossen werden könnten.
Im vergangenen Jahr stieg das Vorsteuerergebnis von 62,9 Millionen auf 95,5 Millionen Euro und erreichte damit das obere Ende der Unternehmensprognose. Energiekontor hatte Mitte Dezember nach dem Verkauf des britischen Windparks den Ergebnisausblick angehoben. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 87 Prozent auf 83,3 Millionen Euro dank einer niedrigen Steuerquote überproportional. Aktionäre sollen mit 1,20 Euro eine um 20 Cent höhere Dividende erhalten./nas/mis
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Die Energiekontor Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -5,16 % und einem Kurs von 68,00EUR auf Tradegate (28. März 2024, 08:07 Uhr) gehandelt.