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    Aktien New York  473  0 Kommentare Moderat schwächer - Anleger vorsichtig vor Inflationsdaten

    Für Sie zusammengefasst
    • Wall Street und Nasdaq geben vor US-Verbraucherpreisen nach.
    • Inflation in den USA erneut "recht hoch", schwierig auf 2% zu drücken.
    • Anleger setzen auf Berichtssaison, Druck auf Unternehmensgewinne steigt.

    NEW YORK (dpa-AFX) - Vor den zur Wochenmitte anstehenden US-Verbraucherpreisen für März haben die Wall Street und die technologielastige Nasdaq-Börse am Dienstag noch etwas weiter nachgegeben. Nach Einschätzung von Volkswirt Christoph Balz von der Commerzbank dürfte die Inflation in der weltgrößten Volkswirtschaft erneut "recht hoch" ausgefallen sein. Der Anstieg der Verbraucherpreise sollte zwar nicht mehr so stark wie in den zwei Monaten zuvor sein, schrieb er. Doch werde es "immer deutlicher, wie schwierig es ist, die US-Inflation auf zwei Prozent zu drücken, wenn gleichzeitig die Wirtschaft gut läuft".

    Der Dow Jones Industrial verlor rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss 0,40 Prozent auf 38 737,20 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,35 Prozent auf 5184,44 Zähler abwärts. Der Nasdaq 100 verlor 0,17 Prozent auf 18068,40 Punkte.

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    "Die US-Verbraucherpreise für März haben eine hohe Bedeutung für die Frage, ob die Fed beim Zinsentscheid im Juni tatsächlich die Leitzinswende vollziehen kann", sagten die Experten der Dekabank. Auch sie rechnen mit einem relativ hohen Preisanstieg im Vergleich zum Vormonat.

    Laut Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets setzten die Anleger daher nun zunehmend auf die Berichtssaison. "Die Zeit, in der sich der Aktienmarkt auf schnelle Hilfe der US-Notenbank Fed verlassen konnte, ist vorbei", schrieb er. So komme die Berichtssaison gerade zur richtigen Zeit. Am Freitag geht es mit den Bilanzen der Großbanken JPMorgan , Citigroup und Wells Fargo los. Zugleich steige aber der Druck, was die Unternehmensgewinne angehe, da sie die mittlerweile ambitionierten Bewertungen an der Wall Street stützen müssten.

    Unter den Einzelwerten büßten Boeing im Dow nach schwachen Auslieferungszahlen im März und einem Zeitungsbericht 1,6 Prozent ein. Die "New York Times" berichtete, dass die US-Luftfahrtbehörde FAA die Beschwerde eines Whistleblowers über Sicherheitsprobleme beim 787 Dreamliner untersucht. Laut einem Boeing-Ingenieur, der an dem Flugzeug arbeitete, wurden Teile des Rumpfes unsachgemäß befestigt, sodass das Flugzeug mit der Zeit geschwächt werden könnte, berichtete die Zeitung. Dagegen hieß es von Seiten des Flugzeugbauers gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die Behauptungen unzutreffend seien und nicht die umfassenden Arbeiten von Boeing darstellten, um die Qualität und langfristige Sicherheit des Flugzeugs zu gewährleisten.

    Micron gaben im Nasdaq-Auswahlindex 0,9 Prozent nach. Laut der "DigiTimes" will der Halbleiterkonzern die Preise für bestimmte Speicherchips stark anheben.

    Eine enttäuschende Prognose des US-Cannabis-Anbieters Tilray sorgte für einen Kurseinbruch der Aktie von 20,5 Prozent. Der Hersteller und Vertreiber von medizinischem Cannabis rechnet nicht mehr damit, 2024 einen positiven Barmittelzufluss zu erwirtschaften.

    Die Papiere von Blackberry stiegen um 6,1 Prozent, während AMD um 0,5 Prozent nachgaben. Der kanadische Anbieter mobiler Kommunikationssysteme kündigte eine Kooperation mit AMD rund um Robotersysteme für die Industrie an./ck/he





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