Meilenstein erreicht

BMW steigert E-Auto-Absatz um 28 Prozent, wächst stärker als Mercedes und Tesla

Der Luxusauto-Konzern BMW verzeichnete im ersten Quartal einen bemerkenswerten Anstieg bei den Verkäufen seiner Elektroautos und setzte sich damit gegenüber den Wettbewerbern Tesla und Mercedes Benz durch, die beide einen Rückgang der Nachfrage erlebten. Das half dem Unternehmen dabei, den Meilenstein von einer Million verkaufter E-Autos zu erreichen.

Im Zeitraum von Januar bis März kletterte der Elektrofahrzeugabsatz der BMW-Gruppe, zu der neben der Kernmarke auch Mini und Rolls-Royce zählen, um knapp 28 Prozent auf 82.700 Fahrzeuge. Die Kernmarke verbuchte sogar einen Anstieg um 41 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie das Unternehmen bekannt gab.

Während BMW florierende Verkaufszahlen meldet, kämpfen andere Hersteller mit sinkender Nachfrage, insbesondere in Europa. Hier ist der Marktanteil batteriebetriebener Autos stagniert, nachdem staatliche Kaufanreize ausgelaufen sind. Mercedes-Benz berichtete von einem achtprozentigen Rückgang beim Absatz seiner Elektrofahrzeuge im ersten Quartal, während Tesla einen Rückgang der Verkäufe gegenüber dem Vorjahr verzeichnete – das erste Mal seit 2020.

Der Aktienkurs von BMW kletterte am Mittwochmittag im Xetra-Handel um 0,9 Prozent auf 114,85 Euro. Seit Jahresbeginn hat er damit bereits knapp 13 Prozent gewonnen.

BMW

+0,30 %

+1,02 %

+0,09 %

+13,33 %

+5,13 %

+26,40 %

+40,14 %

+18,22 %

+161,05 %

ISIN:DE0005190003WKN:519000

• Intraday
• 5 Tage
• 1 Monat
• 3M
• 1 Jahr
• 3J
• 5J
• 10J
• Max

Elektrofahrzeuge machten im letzten Jahr etwa 15 Prozent der Gesamtauslieferungen von BMW aus, und das Unternehmen strebt an, diesen Anteil im laufenden Jahr auf 20 Prozent zu erhöhen. Mit dem Ziel, dieses Jahr eine halbe Million Elektroautos zu verkaufen, stützt sich BMW auf sein Portfolio von 15 vollelektrischen Modellen. Insgesamt verkaufte BMW – inklusive der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce – im ersten Quartal 594.671 Fahrzeuge, 1,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 

Obwohl BMW in China, seinem größten Einzelmarkt, starkem Wettbewerb und einem von Tesla initiierten Preiskrieg gegenübersteht, konnte das Unternehmen in Europa und den USA Zuwächse verbuchen. In Europa stiegen die Auslieferungen um 5,5 Prozent auf 228.000 und in den USA um 1,2 Prozent auf 91.000. Im Gegensatz dazu fielen die Verkäufe in China um 3,8 Prozent auf 187.000 Fahrzeuge. Das detaillierte Ergebnis für das erste Quartal wollen die Münchner am 8. Mai vorlegen.

Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion

Übrigens: ETFs, Fonds und Aktien kann man bei SMARTBROKER+ für 0 Euro handeln!*Kostenlose Depotführung, 29 deutsche und internationale Börsenplätze, unschlagbar günstig - und das alles in einer brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.