Dax am Morgen - 05.01.06

Auch gestern konnte sich der DAX nach vorne bewegen und ein neues Hoch im Aufwärtstrend erreichen. Die 5.500er Marke wurde zwar zur Eröffnung unterboten, wesentliche Verkäufe bzw. Gewinnmitnahmen traten jedoch nicht ein. Für heute ist ein stabiler DAX oberhalb der 5.500 zu erwarten. Die Vorgaben sind positiv, die US-Indices konnten ihre Erholungsbewegungen fortsetzen, der Nikkei 225 mit leichten Aufschlägen. Da in den letzten zwei Handelstagen einerseits noch einige Konjunkturzahlen erwartet werden als auch am Freitag in einigen Bundesländern Feiertag ist, dürfte die Handelsaktivität am deutschen Markt jedoch nicht sehr ausgeprägt sein. Stärkere Ausschläge sind daher nicht zu erwarten. Der Euro nach vorgestrigem Break des Abwärtstrend weiter auf Erholungskurs, hier wurde gestern eine wesentliche Widerstandsmarke bei ca. 1,2126 erreicht. Gold im Zuge des ansteigenden Euro ebenfalls auf dem Vormarsch, Rohöl stabil nach den letzten Kurssteigerungen. Die Aussichten:


Tageschart DAX :

In der gestrigen Analyse wurde vermerkt, dass ein Daily-Close oberhalb der Dochtspitze vom 03.01.06 - d.h. oberhalb von 5.500 Punkten eine Trendfortsetzung ermöglichen sollte. Mit der gestrigen Entwicklung bei steigenden Umsätzen besteht hierfür eine gute Chance, dass sich der DAX deutlicher von seiner schon nach oben verlassenen Rückkehrlinie des breiten, seit 29.04.05 bestehenden Aufwärtstrendkanals ablöst und weiter nach oben läuft. Erstes Kursziel bei Break des gestrigen Tops wäre dann die Rückkehrlinie des kurzfristigeren Aufwärtstrends. Kritisch bzw. ein erstes Warnsignal wäre ein Rückfall unter ca. 5.454 sowie dann folgend ein Daily-Close unter dem letzten Tief bei 5.385 Punkten.


60min:


Der gestrige Ausbruch aus dem Aufwärtstrendkanal ist noch nicht nachhaltig, die kurzfristige Zeitebene zeigt jedoch ein positives Bild, welches erst bei Hourly-Close unter 5.500 etwas eingetrübt wird. Ein Verkaufssignal ergibt sich bei Break der 5.469/58 im Chart - kurzfristig besteht aber moderates Aufwärtspotential an die Rückkehrlinie des viertägigen Aufwärtstrendkanals und hiermit dann auf Grund des in diesem Szenario erfolgten deutlichen Ausbruches aus dem breiteren Aufwärtstrendkanal entsprechend der nach oben abgetragenen Schwankungsbreite weiteres Aufwärtspotential.